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Bei den Bundestagwahlen am 23. Februar wurde die Union (CDU/CSU) stärkste Kraft. Sie konnte laut dem vorläufigen Endergebnis 28,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Gefolgt von AfD (20,8 Prozent), SPD (16,4 Prozent), Grüne (11,6 Prozent) und Linke (8,8 Prozent). Die FDP verpasst den Einzug in den Bundestag klar mit 4,3 Prozent; das BSW denkbar knapp mit 4,97 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,5 Prozent.
Die CDU konnte im Wahlkreis 199 die meisten Zweitstimmen erringen und liegt mit 34,9 Prozent vorne, gefolgt von der AfD mit 19,6 Prozent, der SPD mit 17,8 Prozent sowie Grüne (7,7 Prozent), FDP (5,3 Prozent), Linke (5,2 Prozent) und Freie Wähler (2,6 Prozent). Das BSW kommt aus dem Stand auf 4 Prozent. Die Wahlbeteiligung fiel mit 84,4 Prozent höher aus als 2021 (78,7).
Bei den Erststimmen lag CDU-Kandidat Dr. Marlon Bröhr aus Kastellaun klar vorne. Er sichert sich mit 38,2 Prozent erneut das Direktmandat des Wahlkreises. Auf Platz zwei landen mit jeweils 19,2 Prozent Umut Kurt (SPD) aus Boppard und Jörg Zirwes (AfD) aus Blankenrath. Zirwes gelang durch einen hohen Landeslisten-Platz seiner Partie ebenfalls der Sprung in den Bundestag.
Der dritte im Bunde, der den Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück künftig in Berlin vertritt ist Julian-Béla Joswig (Grüne) aus Bad Salzig. Auch er errang eine Bundestagsmandat über die Landesliste (Platz 4). An Erststimmen erhielt er 7,2 Prozent.
Nach zwei Legislaturperioden im Bundestag hat Carina Konrad aus Bickenbach (5,3 Prozent Erstimmen) den erneuten Einzug verpasst, da die FDP im 21. Bundestag in Berlin nicht mehr vertreten ist. Konrad war als Spitzenkandidatin der FDP in Rheinland-Pfalz ins Rennen gegangen.
Alle Ergebnisse (Wahlkreise, VG- und Ortsgemeinden) unter www.wahlen.rlp.de/bundestagswahl
Info auch und unter: www.bundeswahlleiterin.de