Andreas Bender

Verkehrsunfall mit schwerstverletzter Person auf der A61

Hunsrück. Erneut kam es am Mittwoch, 6. April, gegen 9.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A61 im Streckenabschnitt zwischen dem Parkplatz Hundsheide und der Anschlussstelle Rheinböllen in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Dabei wurde eine Person schwer verletzt.

Am Mittwoch kam es auf der B 61 erneut zu einem schweren Verkehrsunfall.

Am Mittwoch kam es auf der B 61 erneut zu einem schweren Verkehrsunfall.

Bild: Polizei

Wie regional bekannt, werden zwischen der Anschlussstelle Rheinböllen und der Tank und Rastanlage Hunsrück Ost zwei neue Autobahnbrücken bis voraussichtlich 2026 gebaut. Im Bereich der Überleitung von der B50 auf die A61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen kommt es aufgrund der Arbeiten im Baustellenbereich immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen, in dessen Verlauf sich der Verkehr insbesondere auf der stark frequentierten A61 teilweise über mehrere Kilometer zurück staut.

 

Wie die Polizei mitteilt, befuhr zum oben genannten Zeitpunkt ein 21-jähriger Fahrer eines Kleintransporters zunächst die linke von zwei Fahrspuren entlang der rechts fahrenden und teilweise stehenden Lkw. Nachdem sich auf der rechten Fahrspur eine Lücke zeigte, wechselte der Fahrer nach Zeugenangaben in die Lücke hinein, ohne jedoch seine Geschwindigkeit deutlich zu verringern.

 

Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Kleintransporter dann ungebremst auf den dort stehenden Sattelzuganhänger auf. Hierbei wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erheblich verletzt. Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Autobahn rund 1 000 Meter vor der Ausfahrt Rheinböllen in Richtung Süden voll gesperrt, so dass der Rettungshubschrauber landen konnte.

 

Nachdem die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Pfalzfeld, Wiebelsheim und Rheinböllen den eingeklemmten Fahrer mittels Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreien konnte, wurde dieser in die Uniklinik nach Mainz geflogen. Aufgrund des hohen Blutverlustes war mit dem Ableben der Person zu rechnen, berichetet die Polizei.

 

Die Fahrbahn in Richtung Süden war wegen Aufräum- und Bergungsarbeiten bis 12 Uhr voll gesperrt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Laudert gebildet.


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