Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank erzielt hervorragendes Jahresergebnis
In ihrem Bericht an die Vertreterinnen und Vertreter konnten Michael Hoeck und Erik Gregori, beide Co-Vorstandssprecher der Bank, über ein hervorragendes Jahresergebnis berichten: Mehr als 4,6 Milliarden Euro betreutes Kundenanlagevolumen (plus 6,1 Prozent ggü. Vorjahr), fast 2,2 Milliarden Euro betreutes Kundenkreditvolumen (plus 2,5 Prozent ggü. Vorjahr) und rund 343 Millionen Euro Eigenkapital (plus zwei Prozent ggü. Vorjahr). „Diese Zahlen sind nicht irgendwelche Bilanzwerte. Sie stehen vielmehr für aktive Förderung. Denn jeder investierte Euro schafft Arbeitsplätze, jeder gesparte Euro steht für Vorsorge und wachsendes Eigenkapital bedeutet wirtschaftliche Nachhaltigkeit“, erläuterte Gregori die Bedeutung der drei zentralen Kennziffern für die Bank.
Selbstverständlich wagten Hoeck und Gregori auch den Blick nach vorne. „Insgesamt gehen wir auch im Jahr 2024 von einem positiven Geschäftsverlauf mit einem auskömmlichen Ergebnis aus. Denn unsere Verankerung in der Region, die Treue unserer Mitglieder sowie das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine Bank“, prognostizierte Hoeck.
Unter dem Strich konnte im Jahr 2023 ein Jahresüberschuss in Höhe von 7,7 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Die Vertreterinnen und Vertreter entschieden, aus diesem Überschuss sieben Millionen Euro in die Rücklagen zu stellen, sowie eine Dividende in Höhe von insgesamt vier Prozent zu zahlen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitgliedervertreter dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand gefolgt sind, unser Eigenkapital in diesem Umfang zu dotieren“, formulierte Gregori. Denn dieses Geld stehe für Zukunftsinvestitionen bzw. in Krisenfällen für die Risikoabsicherung zur Verfügung, so der CO-Vorstandssprecher weiter.
Hoeck ergänzte, dass es für eine Genossenschaft selbstverständlich sei, die Mitglieder an einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung partizipieren zu lassen. „Drei Prozent Dividende konnten wir unseren Mitgliedern bereits in der Vergangenheit zahlen. Mit der Fusion im vergangenen Jahr ist die Basis gelegt worden, um mit Hilfe der Bündelung der Kräfte noch besser unserem Förderauftrag gerecht zu werden. Die ersten Früchte konnten wir bereits 2023 ernten. Daher haben Aufsichtsrat und Vorstand vorgeschlagen eine Bonus-Dividende von einem Prozent zusätzlich auszuschütten.“ Insgesamt können sich die Mitglieder so über eine Dividende von vier Prozent freuen.
Deutlich machten die beiden Co-Vorstandssprecher, dass der Nutzen, den die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank für ihre Mitglieder und ihre Region stiftet, über die erbrachten Dienstleistungen und Dividendenzahlungen hinaus geht. Ablesbar sei dies, so Gregori, beispielsweise am Spenden- und Sponsoringvolumen des Instituts von rund 500.000 Euro. „Hinzu kommt, dass wir als Genossenschaftsbank sowie die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 7,5 Millionen Euro an Steuern zahlen. Damit leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens auch in unserer Region“.
Mit Blick auf diese Zahlen konnte es nicht verwundern, dass sowohl der Aufsichtsrat als auch der Vorstand einstimmig entlastet wurden. „Selbstverständlich ist man als Vorstand vor der Abstimmung zur Entlastung ein bisschen nervös. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Mitglieder uns diesen großen Vertrauensbeweis gegeben haben. Wir nehmen ihn mit großem Dank auf für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegen“, formulierte Michael Hoeck auch für die Kollegen im Vorstand Erik Gregori, Peter van Moerbeeck und Dr. Michael Wilkes.
Beide Co-Vorstandssprecher nehmen diesen Rückenwind aus der Vertreterschaft auch als Bestätigung ihres geschäftspolitischen Kurses, die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank noch stärker genossenschaftlich auszurichten. So führte die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank mit den Mitgliederforen ein neues Informations- und Diskussionsformat ein. In vier dezentralen Veranstaltungen informierten sich rund 650 Mitglieder über die Entwicklung der Bank, diskutierten regionale Themen und ließen sich von Fachleuten aktuelle Entwicklungen an den Finanzmärkten erläutern. „Die Mitgliederforen waren ein großer Erfolg. Sie sind uns wichtig, um bei allem notwendigen Wachstum niemals den Kontakt zu den Wurzeln unserer Bank zu verlieren.“, erklärte Gregori. Und weiter: „Diese Wurzeln liegen in den einzelnen Gemeinden, dort wo Mitarbeitende und Mitglieder tagtäglich die Genossenschaftsidee mit Leben füllen: Die Mitarbeiter, in dem sie bestmöglich fördern und beraten, die Mitglieder, in dem sie ihre Genossenschaft dadurch stärken, dass sie konsequent ihre Förderangebote nutzen.“
In diesem Sinne stimmten die Vertreterinnen und Vertreter auch einem neuen Mitgliederbonus-System, das der Vorstand vorgeschlagen hatte, zu. „Im Kern geht es darum, dass die Mitglieder, die besonders viele Dienstleistungen nutzen und damit ihre Genossenschaftsbank stärken, auch am stärksten am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben.“ Dass davon alle profitieren können, machte Hoeck anhand von Rechenbeispielen deutlich. So würde eine minderjährige Auszubildende dank Mitgliedschaft, kostenlosem Girokonto, Fondsparplan und Berufsunfähigkeitsversicherung sowie einer Beratung in den zurückliegenden 24 Monaten bereits in den Goldstatus wechseln und künftig eine Dividende von 4,5 Prozent statt der bisher üblichen drei Prozent ausgezahlt bekommen.
Turnusmäßig schieden sieben Aufsichtsratsmitglieder aus dem Aufsichtsrat aus. Wegen des Erreichens der Altersgrenzen standen Dietmar Daniel aus Strohn, Robert Fritsch aus Idar-Oberstein und Werner Neuhauser aus Argenthal nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung. Erneut in den Aufsichtsrat gewählt wurden aber die vier weiteren zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten, Jutta Merrem aus Altrich, Karin Oster aus Bernkastel-Kues, Hans-Peter Scholtes aus Minheim sowie Frank Weigelt aus Wittlich. Aufsichtsratsvorsitzender Günter Heß aus Brücken gratulierte ebenso wie der Vorstand den wieder gewählten Aufsichtsratsmitgliedern.
Dietmar Daniel, Robert Frisch und Werner Neuhauser dankte er für ihr langjähriges Wirken für die Genossenschaft. „Die Genossenschaft lebt vom Engagement ihrer Mitglieder. Dazu gehört, sich fördern zu lassen. Dazu gehören aber auch Menschen die bereit sind, sich in den Gremien zu engagieren. Für diesen Beitrag zum Wohle unserer Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG danken ich Ihnen stellvertretend für den Aufsichtsrat, den Vorstand, die Vertreterinnen und Vertreter sowie unsere mehr als 54.000 Mitglieder.“