![Das Industriegelände der ehemaligen Möbelwerke Steffen soll neu belebt werden.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/857/649857/649857_MoebelwerkMastershausen-DJI_0289-Dennis_Keller-BT_Rent.jpg?_=1739438955&w=236&a=1.5&f=inside)
![Das Industriegelände der ehemaligen Möbelwerke Steffen soll neu belebt werden.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/857/649857/649857_MoebelwerkMastershausen-DJI_0289-Dennis_Keller-BT_Rent.jpg?_=1739438955&w=236&a=1.5&f=inside)
„Ich habe nette Menschen kennengelernt, die ich sonst nie getroffen hätte“, erzählt Thomas Wulfram. „Ich bedanke mich für die schöne gemeinsame Zeit“, betonte er bei seiner Verabschiedung während des Neujahrsempfanges, zu dem die Mitarbeiterinnen der Diakonie Sozialstation Kirchberg und des Pflegestützpunktes alle Ehrenamtler eingeladen hatten.
Claudia Klein, Pflegedienstleiterin der Diakonie Sozialstation Kirchberg, einer Einrichtung der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie, bedankte sich herzlich für die geleistete Arbeit bei den Ehrenamtlichen vom Besuchsdienst, den Fahrern des Seniorenbusses sowie bei den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes Kirchberg für die Unterstützung und Organisation des Ehrenamtes.
Anschließend würdigte die Leiterin des Besuchsdienstes, Hiltrud Scherer, das Engagement von Thomas Wulfram. Sie beschrieb ihn als einen zuverlässigen, freundlichen und sehr angenehmen Gesprächspartner. Dies sei für das Ehrenamt im Besuchsdienst sehr wichtig. Mit seinem Ausscheiden entstehe eine große Lücke, die nur schwer zu füllen sei. „Es wäre sehr schön, auch wieder männlichen Zuwachs für den Besuchsdienst gewinnen zu können," sagt sie.
Sich ehrenamtlich einzubringen war Thomas Wulfram schon immer wichtig. So war der Metzenhausener beispielsweise auch schon als Schatzmeister für den Arbeiter-Samariter-Bund tätig und übernahm Fahrdienste für Menschen mit Beeinträchtigung in Idar-Oberstein. Eine chronische Erkrankung und sein Eintritt in die Frührente weckten in ihm den Wunsch, anderen Menschen Zeit zu schenken und bei schwer Erkrankten für Ablenkung zu sorgen. Diesen Wunsch setzte der 64-Jährige beim Besuchsdienst um. Elf Jahre lang begleitete Thomas Wulfram einen schwer erkrankten Mann, besuchte ihn, bis dieser schließlich verstarb.
In all diesen Jahren hat er gelernt: „Helfen tut einem selbst auch gut!“ Viele Menschen redeten immer nur davon, ins Ehrenamt zu gehen, setzten das aber nicht um. Das bedauert er. Schließlich gehe es darum, „nicht nur an sich zu denken, sondern auch an seine Mitmenschen."
Übrigens sind sowohl der Besuchsdienst als auch der Seniorenbus immer wieder auf der Suche nach Menschen, die sich hier ehrenamtlich einbringen möchten. Interessierte dürfen sich gerne beim Pflegestützpunkt Kirchberg melden, Telefon: 06763 / 302911.