Am 14. September startet die siebte Auflage der europaweiten Müllsammelaktion entlang der Rheinufer.
Bild: Jürgen Johann
Im Jahr 2018 feierte das RhineCleanUp seine Premiere. Das ambitionierte Ziel der Initiative damals wie heute: An einem Tag möglichst viel Müll zwischen Quelle und Mündung des Rheins sammeln und so Aufmerksamkeit für die Verschmutzung unsere Flüsse erzeugen. Aus dem RhineCleanUp ist mittlerweile eine bundesweite Bewegung geworden, die ihren Aktionsradius über den Rhein hinweg auf weitere 21 Flüsse ausgedehnt hat. In den vergangenen Jahren haben sich so über 100.000 Freiwillige engagiert und zusammen hunderte Tonnen Müll gesammelt. Müll, der fachgerecht entsorgt werden konnte, anstatt früher oder später in die Meere zu treiben und Ökosysteme zu zerstören.
Im Fokus steht beim RhineCleanUp aber nicht nur das bloße Sammeln von Unrat. „Wir möchten an diesem Tag ein Signal ausgeben und Diskussionen anstoßen. Das Bewusstsein für Müllverhinderung und Beseitigung muss weiter geschärft werden“, so Joachim Umbach, der die Initiative vor sieben Jahren zusammen mit Ingo Lenz ins Leben gerufen hatte.
Müllsammeln im Mittelrheintal
Im Rahmen des Aktionstages finden auch im Welterbetal einige Sammelaktionen statt, organisiert von Ortsgemeinden, Schulen, Vereinen und engagierten Privatinitiativen. Am 14. September wird in Koblenz, Ehrenbreitstein, Lahnstein, Braubach, Brey, Spay, Osterspai, Boppard, Kamp-Bornhofen, Bad Salzig, Hirzenach, St. Goar, Niederheimbach und Bingen angepackt. Das RhineCleanUp in Rheindiebach startet bereits am Freitag, dem 13. September, während in Oberwesel eine Woche später, am Freitag, 20.09.2024, gesammelt wird.
Bereits jetzt haben sich viel Helfer und Helferinnen angekündigt, doch die Organisatoren vor Ort freuen sich natürlich über weitere tatkräftige Unterstützung. Interessierte können sich auf der Webseite des RhineCleanUps über die einzelnen Müllsammelaktionen informieren und sich direkt anmelden: www.rhinecleanup.org/de. So behalten die Organisatoren einen Überblick über die Teilnehmerzahl und das benötigte Sammelequipment. Ein Grundstock an stabilen Mülltüten, Handschuhen und Greifern wird dankenswerterweise von der RhineCleanUp Initiative zur Verfügung gestellt. Wer auf Nummer sichergehen will, bringt vorsichtshalber eigene Handschuhe mit.
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