Neujahrsempfang des Landkreises: Gemeinsam ins Jahr 2025 blicken
Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf dem Jubiläum „20 Jahre Naturpark Soonwald-Nahe“. Zusammen mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde auf das vergangene Jahr 2024 und die damit verbundenen schönen Momente sowie die gemeinsam bewältigten Hürden zurückgeblickt. Gleichzeitig bot der Empfang jedoch auch die Gelegenheit auf das neue Jahr 2025 und die bevorstehenden Herausforderungen und Ziele vorauszuschauen.
„Gute Begegnungen und Gespräche stehen im Vordergrund“, betonte der Landrat in seiner Begrüßung. „Der Blick auf das neue Jahr ist von vielen Emotionen geprägt: Zuversicht, Neugier und positive Spannung begleiten uns, aber auch Ungewissheit ist Teil des Weges, den wir gemeinsam gehen.“ Neben einem informativen Vortrag durch Marco Rohr, Geschäftsstelle Naturpark Soonwald-Nahe, zu den Programmpunkten des Jubiläumsjahres 2025 sorgten verschiedenen Musikstücke der JazzCats für eine angenehme Atmosphäre, die bei regionalen Speisen und Getränken dazu einlud, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Empfang im Foyer der Kreisverwaltung bot den Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Dazu gehörten auch Tanz- und Gesangseinlagen zum Thema Wald und Bäume der Schülerinnen und Schüler der Dr. Kurt-Schöllhammer-Grundschule Simmern, die als Naturparkschule ausgezeichnet ist. Ein besonderer Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern der Schöllhammer-Grundschule und den Aktiven der Kreismusikschule, die eine solche Gestaltung erst ermöglicht haben.
In seiner Ansprache blickte der Landrat auf die Erfolge des vergangenen Jahres zurück und skizzierte die Herausforderungen, die im Jahr 2025 vor uns liegen. Er ermutigte die Anwesenden, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und die Chancen, die sich bieten, für eine weitere Stärkung der Region zu nutzen. Der Landrat richtete seinen Blick dabei neben den Anforderungen einer anspruchsvollen Gegenwart gerade auch auf die positive Entwicklung der Region und ihre Struktur durch stabile Gemeinden und Städte. Diese Gemeinschaft gelte es weiter zu festigen. Als ein Beispiel dafür beschrieb er die gemeinsame Arbeit für eine erfolgreiche Umsetzung der Bundesgartenschau (BUGA) 2029. Im Jahr 2024 seien wesentliche Weichen im Rahmen der BUGA-Entwicklung und verschiedener, begleitender Förderprojekte erreicht worden. Dass im Jahr 2025 der 2005 gegründete Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal sein 20-jähriges Bestehen feiert, nannte der Landrat in diesem Zusammenhang als ein Beispiel bedeutender Regionalentwicklung. Vor allem betonte er die Notwendigkeit, in angespannten Zeiten solidarisch und menschlich zu bleiben. So äußerte er seine feste Hoffnung, dass nach der Bundestagswahl im Februar 2025 schnellstmöglich die Strukturen für eine gute Entwicklung von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Deutschland gestärkt werden. Boch erinnerte daran, wie wichtig es dabei ist, sich der Bedeutung der Demokratie und des Miteinanders bewusst zu sein; gerade im Jahr 2025, in dem der 80 Jahre zurückliegenden Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 und dem Kriegsende am 8. Mai 1945 gedacht wird.
Der Landrat dankt allen Anwesenden für ihr Kommen und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Region für eine positive weitere Entwicklung des Rhein-Hunsrück-Kreis. Zum Abschluss stieß er mit regionalen Weinen der Winzerbetriebe Heilig Grab in Boppard und Lanius-Knab aus Oberwesel auf ein Jahr voller positiver Entwicklungen und gemeinsamer Erlebnisse an.