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Andreas Bender

Marienberger Schüler auf Europatour

Boppard. Im Mai gingen die beiden Wirtschafts- und Sozialkunde-Kurse der Stufen 9 und 10 der Bischöflichen Realschule Marienberg für zwei Tage auf Europatour.

Die WiSo-Kurse der Stufen 9 und 10 der Bischöflichen Realschule Marienberg waren noch im Mai auf Europatour und besuchten Luxemburg und Metz sowie das ehemalige grenznahe Stahlwerk "Völklinger Hütte", das heute UNESCO-Weltkulturerbestätte ist.

Die WiSo-Kurse der Stufen 9 und 10 der Bischöflichen Realschule Marienberg waren noch im Mai auf Europatour und besuchten Luxemburg und Metz sowie das ehemalige grenznahe Stahlwerk "Völklinger Hütte", das heute UNESCO-Weltkulturerbestätte ist.

Bild: Bischöflichen Realschule Marienberg

Unter Leitung der beiden Fachlehrer Markus Fesser und Anja Dausner-Hammes besuchten sie zunächst den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg und die Gründungsstätte des grenzfreien Europas in Schengen. Die Universität Luxemburg in Esch an der Alzette lernten sie als Konversionsprojekt kennen, das aus dem ehemaligen Eisenverhüttungswerk eine "Stadt der Wissenschaft" gemacht hat. Der zweite Tag führte die Ökonomieinteressierten nach Metz. Dort setzten sie sich mit Robert Schumann, dem Gründungsvater der Europäischen Union (EU), in dessen Wohnhaus auseinander.

 

Der größte US-amerikanische Soldatenfriedhof in Europa in Saint-Avold an der deutsch-französischen Grenze verdeutlichte der Schülergruppe, welche Opfer die Kriege im 20. Jahrhundert gefordert hatten. "Gerade die Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges hatte die EU-Gründer zu der Idee inspiriert, dass wirtschaftliche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ein Garant für den Frieden sein könnte", erklärten Fesser und Dausner-Hammes. Abschluss der Fahrt bildete eine Besichtigung der UNESCO-Weltkulturerbestätte Völklinger Hütte im Saarland.

 

Bereits im Januar hatten die WiSo-Kurse sich mit der europäischen Wirtschaft beschäftigt und die Europäische Zentralbank (EZB) besucht. "Einige von uns dürfen am 9. Juni bei der Europawahl an die Wahlurne treten. Durch die Exkursion konnten wir uns selbst ein Bild von den Vorteilen Europas machen", war das Fazit der Jugendlichen.


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