Andreas Bender

Hönisch geschlossen als VG-Bürgermeisterkandidat nominiert

Mittelrhein. Die Mitgliederversammlung des SPD-Gemeindeverbands Rhein-Nahe hat am vergangenen Samstag, 26. März, den Bürgermeister von St. Goar, Falko Hönisch, als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe nominiert.
V.l.: Steffen Wolf (SPD-Kreisvorsitzender Mainz-Bingen), Falko Hönisch und MdL Michael Hüttner.

V.l.: Steffen Wolf (SPD-Kreisvorsitzender Mainz-Bingen), Falko Hönisch und MdL Michael Hüttner.

Bild: Nico Busch

Mit einem nicht zu überbietenden Wahlergebnis sprachen in einer geheimen Wahl alle der anwesenden Mitglieder des Gemeindeverbandes dem Stadtbürgermeister von St. Goar ihr Vertrauen aus. In seiner Rede hob Falko Hönisch die Wichtigkeit dieses Amtes hervor und skizzierte sein Ziel, die Verbandsgemeindeverwaltung mit Sitz in Bingerbrück zu einem modernen und schlagkräftigen Dienstleister zu entwickeln. „Mein Ziel ist es, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern kompetent, schnell und freundlich bearbeitet zu wissen. Das hält auch den ehrenamtlichen Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern vor Ort den Rücken frei, damit diese sich auch auf die Wünsche aus der Bevölkerung konzentrieren können.“
 
Aus seiner Tätigkeit als Stadtbürgermeister von Sankt Goar weiß er, dass man auch als Verbandsgemeindebürgermeister ständig „nah bei de‘ Leut“ sein muss. Er freut sich daher auf die bevorstehende Wahlauseinandersetzung und darauf, sich mit den Menschen an Nahe und Rhein und den Höhengemeinden in den nächsten Monaten auszutauschen und neue Leute kennenzulernen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe werde sein, dass die BUGA 2029 nicht an der Region vorbei geht, und dass die BUGA 2029 in den gesamten Bereich der Verbandsgemeinde, eben auch in die Ortsgemeinden Waldagesheim, Weiler und Münster-Sarmsheim positiv und nachhaltig ausstrahlt.
 
Verlieren die St. Goarer also potentiell ihren Bürgermeister? Nein, sagt Hönisch. »Ich bleibe auf jeden Fall weiter als ehrenamtlicher Stadtbürgermeister im Amt«, sagte er gegenüber dem WochenSpiegel. »Das habe ich auch vor der Wahl 2019 versprochen. Ich bin kein Karrierist, der nur auf die nächste Aufgabe wartet.« Zudem sieht er viele Synergieeffekte. »Ich bin überzeugt: Beide Ämter können erfolgreich in einer Person zusammengeführt werden«, sagt er, »zumal sich viele Themen überschneiden im Mittelrheintal - beispielsweise die Rheinvertiefung oder die BUGA 2029.«
 
Die Bürgermeisterwahl in der VG Rhein-Nahe (Landkreis Mainz-Bingen) soll im November stattfinden.
 


Meistgelesen