Goldbeck feiert Stützenfest für Betonfertigteilwerk in Kirchberg
"Wir bauen das modernste und unser nachhaltigstes Betonfertigteilwerk in Europa. Hier setzen wir unsere Produktionsnetzwerkstrategie konsequent um: Wir erweitern lokale Produktionskapazitäten und setzen auf modernste Betontechnologie. Mit dem neuen Standort werden Transportwege verkürzt. Das hat einen messbaren Einfluss auf unsere CO2-Bilanz", so Florian Laxander, Geschäftsführer der GOLDBECK Produktions GmbH. So gehören unter anderem eine Dach- und Fassadenbegrünung zum Konzept, ebenso ein Biotop auf dem Grundstück.
"Für alle Projektbeteiligten wird der Fortschritt jetzt wirklich greifbar", ergänzt Werksleiter Marco Molitor. "Das heutige Fest möchten wir nutzen, um allen Projektbeteiligten zu danken: unseren Partnern hier in der Region und unseren Kolleginnen und Kollegen bei Goldbeck." Kirchbergs Bürgermeister Werner Wöllstein betonte: "Von Anfang an hat die Chemie gestimmt. Die Stadt ist stolz, dass sich die Firma Goldbeck hier ansiedelt." Dem stimmte VG-Bürgermeister Peter Müller zu und ergänzte: "Das Stützenfest ist ein tolles Beispiel für die Weichenstellung für eine prosperierende Wirtschaft in Kirchberg sowie eine lebenswerte Zukunft."
In der ersten Ausbaustufe schafft Goldbeck insgesamt rund 250 neue Arbeitsplätze in Kirchberg. "Wir freuen uns über die ersten elf Kolleginnen und Kollegen, die wir bereits bei Goldbeck begrüßen durften", so Marco Molitor. "Die meisten kommen hier aus dem Hunsrück. Aber auch überregional konnten wir Mitarbeitende für uns gewinnen."
"In Kirchberg setzen wir auf neueste Digitalisierungs- und Automatisierungsstandards, um effizient und nachhaltig produzieren zu können", betont Florian Laxander. Körperlich anstrengende und wiederholende Aufgaben werden von Maschinen übernommen. Auf einer sogenannten Umlaufanlage, ähnlich einem Fließband in der Automobilproduktion, werden die Betonfertigteile auf Paletten produziert, die auf einem Schienensystem durch die verschiedenen Stationen der Anlage geführt werden.
Das Werk in Kirchberg ist das zehnte Betonfertigteilwerk von Goldbeck. Auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern wird Goldbeck ab 2025 Stützen, Decken, Parkhausplatten und Wandelemente herstellen, die das Unternehmen anschließend mit weiteren Systemelementen zu schlüsselfertigen Immobilien, wie Produktions- und Logistikhallen sowie Büro-, Schul- oder Wohngebäuden montiert. Der Probebetrieb des Werks läuft bereits Ende dieses Jahres an. Auch die Bewehrung für die Betonteile soll im Werk hergestellt werden.
Der Standort ist für Goldbeck wichtig, um Nachhaltigkeit bei der Materialversorgung für Baustellen zu gewährleisten: "Mit der dezentralen Aufstellung unserer Werke in ganz Europa produzieren wir stets in der Nähe der Baustelle und verkürzen dadurch unsere Transportwege. Mit unserem Werk in Kirchberg werden wir das gesamte Rhein-Main-Gebiet mit Systemelementen effizient und wirtschaftlich beliefern", sagt Marco Molitor.