Andreas Bender

Freakquenz-Festival auf Burg Waldeck geht in die elfte Runde

Dorweiler. Musik, Workshops, Retro-Gaming und kreative Installationen erwarten die Gäste am 25. und 26. August beim Freakquenz-Festival auf Burg Waldeck.
Das Trio Aggregat verbindet elektronische
Musik mit natürlichen Klängen: Tanzmusik mit
Wurzeln in Minimal Music, Techno und
Bigbeat.

Das Trio Aggregat verbindet elektronische Musik mit natürlichen Klängen: Tanzmusik mit Wurzeln in Minimal Music, Techno und Bigbeat.

Bild: Noel Richter

Burg Waldeck bei Dorweiler ist seit den 1960er Jahren ein legendärer Ort für Open Air-Konzerte und Festivalkultur. Bis heute veranstaltet die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck e.V. regelmäßig Musikveranstaltungen und Kulturevents auf dem idyllischen Gelände über dem Baybachtal. Eines davon ist das Waldeck Freakquenz: Es hat sich seit seinem Debüt im Jahr 2011 zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Die jüngeren Mitglieder des Vereins knüpfen damit an die Tradition der Waldeck-Festivals an und verbinde sie auf einzigartige Weise mit Elementen von Popkultur und Gegenwartsphänomenen: Die Mischung aus ausgesuchten Konzerten und einladenden Workshops, reizvolle Kontraste von ländlicher Idylle mit nerdiger Technikverliebtheit und nicht zuletzt die familiäre Atmosphäre begeistern jedes Jahr mehr Menschen.

 

Ein vielseitiges musikalisches Programm auf dem ganzen Gelände

Das Bühnen-Programm beginnt am Freitag, 25. August, um 20 Uhr mit ImmerGrün und solidem Rock, leicht auf Krawall gebürstet. Salma mit Sahne folgen um 21 Uhr mit deutschsprachigem Soul und Folk-Pop, bevor um 22.15 Uhr die ukrainische Band Love'n'Joy mit Psychedelic Rock übernimmt. Den Abschluss auf der Hauptbühne macht das Trio Aggregat: Das Trio stimmt das Publikum mit Live Elektronika ein auf eine magische Nacht. Ab 0.30 Uhr legen in der "Tschunk-Disko" bis zum frühen Morgen DJs auf.

 

Am Samstag, 26. August, erstreckt sich das musikalische Programm über mehrere Bühnen: Die Künstler:innen bespielen das ganze Waldeck-Gelände. Der Vormittag beginnt mit der Harfenspielerin und Sängerin Nefarnia, um 12 Uhr wir Polly Rakete ein Konzert speziell für Kinder spielen. Die transorientalische Band Golden Kebab eröffnet die Hüttenkonzerte mit einer Reise durch Länder, Sprachen und Kulturen. Es folgt um 15 Uhr Lioba mit Indie-Pop. Das Quartett Man No Run spielt um 17 Uhr akustischen Klezmer und Reggae, gefolgt von der Indi-Folk-Band Electric Horseman um 18 Uhr und der siebenköpfigen Superska-Kombo Fellaws Kingdom um 20 Uhr. Arkaden setzen um 21.30 die punkige Stimmung mit "Pöbel-Pop" fort, bevor die Multiinstrumentalist:in und Indi-Pop-Künstler:in L I N um 23 Uhr übernimmt. Den fulminanten Abschluss bilden Kings of Cringe, die mit energiegeladenen Rock- und Popsongs die Wiese in eine Tanzfläche verwandeln.

 

Ein Festival nicht nur für Musik: Workshops, Retro-Gaming und kreative Installationen

Das Programm wird ergänzt von vielen weiteren Angebote zum Mitmachen und Entdecken, etliche davon sind auch für Familien geeignet: Kreativ-Workshops, Meditation und Naturerfahrung, ein Retro-Konsolen-Café mit Tetris-Turnier sowie natürlich Klang- und Licht-Installationen, die den Zauber der Freakquenz-Atmosphäre untermalen. Übernachtungen sind im eigenen Zelt oder Camper möglich, Essen und Getränke gibt es günstig vor Ort. Hunde bitte nicht auf das Gelände bringen.

 

Tickets für das Wochenende kosten 45 Euro an der Abendkasse und 40 Euro im Vorverkauf (für Schüler:innen jeweils ermäßigt auf 30 Euro). Tagestickets sind an der Abendkasse für 25 Euro und im Vorverkauf für 20 Euro erhältlich. Alle weiteren Infos, Online-Tickets und Kontakt unter www.waldeck-freakquenz.de; Vorverkauf außerdem bei der Tourist-Information in Kastellaun.


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