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Andreas Bender

B50: Unfall unter Alkoholeinfluss und weitere Trunkenheitsfahrt

Büchenbeuren. Am 23. Juni kam es zu einen schweren Unfall auf der B50. Ein Fahrer war mit 1,56 Promille unterwegs. Zuvor gab es eine weitere Promillefahrt.
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Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten am Sonntag, 23. Juni, gegen 12.34 Uhr, einen schweren Verkehrsunfall auf der B50 zwischen den Anschlussstellen Flughafen Hahn und Büchenbeuren. Unmittelbar hinter der Überführung vom zwei- auf den einspurigen Bereich, in Fahrtrichtung Morbach, kam der 58-jährige Fahrzeugführer mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Grünstreifen. Dort überschlug er sich mit seinem Fahrzeug und blieb nach circa 150 Meter im Straßengraben auf der Seite liegen.

 

Durch die Feuerwehr wurde der leicht verletzte Fahrzeugführer aus seinem schwer beschädigten Fahrzeug befreit. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille.

 

Ihm wurde noch vor Ort durch den anwesenden Arzt eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Nach erfolgter Erstbehandlung verbrachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Für die Unfallaufnahme war eine ca. zweistündige Vollsperrung der B50 erforderlich. Der Schaden beläuft sich auf rund 15 000 Euro, berichtet die Polizei.

 

Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der Polizei Simmern ein Pannenfahrzeug auf der B50 im Bereich Büchenbeuren gemeldet. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs wurde ein frischer Unfallschaden, verursacht durch eine Schutzplankenberührung, jedoch nicht der verantwortliche Fahrzeugführer festgestellt. Dieser konnte fußläufig einige hundert Meter weiter angetroffen werden.

 

Der 30-jährige Mann war alleine mit einem Benzinkanister unterwegs und wollte mutmaßlich Kraftstoff für seinen PKW besorgen. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,93 Promille. Dem nunmehr Beschuldigten wurde eine Blutprobe in den Räumlichkeiten der Polizei Simmern entnommen.

 

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte entlassen. Statt sich zu entfernen, randalierte der Beschuldigte jedoch noch vor der Dienststelle, so dass er schlussendlich in Gewahrsam genommen werden musste. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Zudem droht ihm der Verlust seiner Fahrerlaubnis.


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