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Andreas Bender

750 Messdiener aus dem Bistum Trier waren in Rom

Boppard /Rom. Hermann Schmitt, Leiter der JBS St. Michael, war in der Steuerungsgruppe für den Gesamtablauf der Wallfahrt für die Trierer Teilnehmer mitzuständig.

Alle vier Jahre findet die internationale Messdiener*innen-Wallfahrt nach Rom statt. Aufgrund der Corona Pandemie verschob sich der ursprüngliche Termin von 2022 auf 2024. Insgesamt 50 000 junge Menschen pilgerten nach Rom. Den überwiegenden Anteil stellten Messdiener*innen aus den deutschsprachigen Bistümern. Hermann Schmitt, Leiter der JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael war als Mitglied der Steuerungsgruppe für den Gesamtablauf der Wallfahrt für die Trierer Teilnehmer*innen mitzuständig.

 

Insgesamt elf Busse brachten die Jugendlichen und ihre Gruppenleitungen aus dem Bistum sonntags zu den verschiedenen Hotels in Rom. Aus Boppard nahmen 23 Messdiener*innen teil. Die Wallfahrt startete am Montagvormittag mit dem Eröffnungsgottesdienst den Bischof Stefan Ackermann in der Lateranbasilika hielt. Danach hatten die Gruppen Zeit sich erste Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Höhepunkt der Wallfahrt war die Papstaudienz auf dem Petersplatz. Die Malteser des Bistums Trier hatten hier viel zu tun, denn aufgrund der Hitze mussten einige Teilnehmer medizinisch versorgt werden, bevor sie ihren Weg fortsetzten konnten.

 

Ruhe im Schatten und viel trinken sorgte für eine schnelle Erholung. Der AK Liturgie nannte sein gottesdienstliches Angebot, das Mittwochabend stattfand „Atempause“. Dies ermöglichte es, zwei Stunden in der Kirche San Crisogono in Trastevere zu verweilen, Musik zu hören, kreativ zu werden oder einfach nur sich auszuruhen. Das „Romplus“ Programm des Bistums bot den Gruppen verschiedene Besichtigungsangebote. So konnte z.B. am Donnerstag die Kuppel des Petersdoms erklommen oder die Innenstadt fachkundig besichtigt werden. Aber auch Besuche an Orten der frühen römischen Christen waren möglich. Die Wallfahrt endete mit dem Abschlussgottesdienst in Santa Maria degli Angeli e dei Martiri, den wiederum Bischof Ackermann hielt. Danach fuhren die Gruppen in ihre Quartiere und wurden abends von den Reisebussen abgeholt, so dass alle Messdiener*innen des Bistums am Samstagmittag wieder zu Hause waren.

 

Nicht möglich waren die spezifischen Angebote des Bistums ohne die Volontari. Junge Menschen, die ehrenamtlich die Gottesdienste inhaltlich und musikalisch vorbereiteten, die Materialien transportierten, die social media Präsenz und Information sowie die Besichtigungsangbote durchführten. Der Bischof lud diese als Dankeschön nach dem „Atempause“ Angebot zum gemeinsamen Pizzaessen ein.

 

Aus anderen Großveranstaltungen lernend, wurde aus der Steuerungsgruppe heraus ein Awareness-Team gebildet, das für Teilnehmende und Gruppenleiter bei psychischen Problemen ansprechbar war. Öfters litten die Jugendlichen unter Panikattacken, ausgelöst u.a. durch die Hitze, die Enge in Bus und U-Bahn, die vielen Menschen. Für dieses Team bestehend aus dem Leiter der JBS St. Michael und der Gemeindereferentin der Jugendkirche eli.ja standen für Rücksprachen die Präventionsfachkraft des Bistums und Mitarbeiter*innen der Lebensberatungsstellen zur Verfügung.


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