stp

Startschuss für den Welterbe-Antrag

Die ober- und unterirdischen Mühlsteinbrüche von Mayen und Mendig bewerben sich um den Titel als UNESCO-Weltkulturerbe. Mayens Oberbürgermeister Wolfgang Treis, der Bürgermeister der Stadt Mendig, Hans-Peter Ammel, sowie Verbandsgemeindebürgermeister Jörg Lempertz unterzeichneten jetzt eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Städten und der Verbandsgemeinde Mendig.
Vorne (von links): Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel, Oberbürgermeister Wolfgang Treis und VG-Bürgermeister Jörg Lempertz. Hinten (von links): Dr. Holger Schaaff, Uwe Hoffmann, Robert Dewald, Alina Wilbert-Rosenbaum, Hans Schüller und Frank Neideck.

Vorne (von links): Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel, Oberbürgermeister Wolfgang Treis und VG-Bürgermeister Jörg Lempertz. Hinten (von links): Dr. Holger Schaaff, Uwe Hoffmann, Robert Dewald, Alina Wilbert-Rosenbaum, Hans Schüller und Frank Neideck.

Die Chancen zur Welterbe-Anerkennung stehen, so die Kommunalpolitiker, gut, denn aufgrund ihrer nunmehr 7.000-jährigen Geschichte und einer herausragenden kulturhistorischen Bedeutung eignten sich diese Mühlsteinbrüche für eine Aufnahme in den Kreis der Welterbestätten. Von der Neolithischen Revolution bis zur Industriellen Revolution wurden in diesen Steinbrüchen und Bergwerken Steine aus vulkanischer Basaltlava für Mühlen produziert. Im Lauf der Jahrtausende entstand so zwischen Mayen und Mendig eine Montanlandschaft, die hinsichtlich ihrer Geschichte, Kontinuität und Ausdehnung weltweit einzigartig ist. Die historische Entwicklung dieses einmaligen Montanreviers machte jedoch nicht an den heutigen kommunalen Grenzen halt. Deshalb ist eine Kooperation und gemeinschaftliche Antragsstellung sinnvoll und erforderlich. In den kommenden Jahren wird es eine enge Zusammenarbeit der Städte Mayen und Mendig sowie der Verbandsgemeinde Mendig geben. Der eigens gegründeten UNESCO-Arbeitsgruppe gehören Mitarbeiter der jeweiligen Verwaltungen an. Die Kommunen wünschen sich zudem die enge Kooperation mit dem Geschichts- und Altertumsverein für Mayen und Umgebung, dem Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft, dem Landesamt für Geologie und Bergbau RLP sowie dem NABU Rheinland-Pfalz. Foto: privat www.mendig.de www.mayenzeit.de


Weitere Nachrichten aus Kreis Mayen-Koblenz
Meistgelesen