

Die Chancen zur Welterbe-Anerkennung stehen, so die Kommunalpolitiker, gut, denn aufgrund ihrer nunmehr 7.000-jährigen Geschichte und einer herausragenden kulturhistorischen Bedeutung eignten sich diese Mühlsteinbrüche für eine Aufnahme in den Kreis der Welterbestätten. Von der Neolithischen Revolution bis zur Industriellen Revolution wurden in diesen Steinbrüchen und Bergwerken Steine aus vulkanischer Basaltlava für Mühlen produziert. Im Lauf der Jahrtausende entstand so zwischen Mayen und Mendig eine Montanlandschaft, die hinsichtlich ihrer Geschichte, Kontinuität und Ausdehnung weltweit einzigartig ist. Die historische Entwicklung dieses einmaligen Montanreviers machte jedoch nicht an den heutigen kommunalen Grenzen halt. Deshalb ist eine Kooperation und gemeinschaftliche Antragsstellung sinnvoll und erforderlich. In den kommenden Jahren wird es eine enge Zusammenarbeit der Städte Mayen und Mendig sowie der Verbandsgemeinde Mendig geben. Der eigens gegründeten UNESCO-Arbeitsgruppe gehören Mitarbeiter der jeweiligen Verwaltungen an. Die Kommunen wünschen sich zudem die enge Kooperation mit dem Geschichts- und Altertumsverein für Mayen und Umgebung, dem Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft, dem Landesamt für Geologie und Bergbau RLP sowie dem NABU Rheinland-Pfalz. Foto: privat www.mendig.de www.mayenzeit.de