US-Kommandeur: Antrittsbesuch bei Idar-Obersteiner Artillerieschule

"Es freut mich, dass ich Ihnen heute die Artillerieschule mit ihren hochmodernen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen kann", begrüßt der Kommandeur der Artillerieschule und General der Artillerie, Oberst Olaf Tuneke, die US-Gäste. Mit dabei ist auch Tunekes Stellvertreter, Oberstleutnant Andreas Orth. Bei einer Tasse Kaffee im Kommandeurszimmer erklären die amerikanischen Besucher ihre Aufgabenbereiche. "Wir stellen den aktiven Einheiten alles bereit, damit diese ihren militärischen Auftrag erfüllen können. Sicherheit, Infrastruktur, Wohnungen und Schulen", so beschreibt Higgins sein Kommando. Colbrook ergänzt: " Unsere Arbeit ist ähnlich wie die eines Bürgermeisters zu sehen." Mit einer Präsentation informieren die deutschen Gastgeber den Auftrag und die Möglichkeiten, die die Artillerieschule leistet. "Freiheit und Frieden, Sicherheit und Verantwortung sind Ziele, die Europa und die USA seit Jahrzehnten teilen und die die transatlantische Partnerschaft prägen. Es ist unsere Aufgabe, diese in die Zukunft zu tragen", so Tuneke.

"Multinationalität beim Militär ist Schlüssel zum Erfolg"

Auf die Präsentation folgt etwas Praktisches. Erst tragen sich Higgins und Colbrook ins Gästebuch der Artillerieschule ein. Dann begleiten Tuneke und Orth die Gäste zu zwei hochmodernen Simulatoren. Dort steht geschultes Personal bereit. Der US-Kommandeur wird in die Simulatoren eingewiesen und ist danach sehr beeindruckt. "Die Informationen, die ich heute erhalten habe, übersteigen bei weitem meine Erwartungen. Vielen Dank dafür", sagt Higgins und überreicht Tuneke und Orth jeweils einen Kommandeurs-Coin. "Multinationalität beim Militär ist heutzutage der Schlüssel zum Erfolg. Uns ist die Partnerschaft mit unseren Verbündeten ganz wichtig", so Tuneke. Und bevor es zum Erinnerungsfoto am historischen Geschütz auf dem Platz der Artillerie kommt, erhält Oberst Higgins das Wappen der Artillerieschule auf einer Schieferplatte zur Erinnerung an diesen Besuch.