Klaus Desinger

Update: Schreckliche Bluttat in Göttschied

Update: Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen 31-Jährigen. Die Opfer sind seine Mutter (59) und ein ebenfalls 59-jähriger Nachbar. Schreckliche Szenen müssen sich in der Nacht in einem Mehrfamilienhaus in der Hahnenrückstraße abgespielt haben. Gegen 1.38 Uhr ging der Notruf eines Bewohners bei der Polizei ein. Ein Mann meldete dabei Schreie einer Hausbewohnerin im Flur des Hauses.

Daraufhin suchte die Polizei das Anwesen mit zwei Streifenwagenbesatzungen auf. Die ersten Beamten trafen um 1.43 Uhr an der genannten Adresse ein und betraten das Haus. Hier erkannten sie sogleich eine leblos im Flur liegende, stark blutende Frau und in der Parterrewohnung einen mit einem Messer bewaffneten Mann. Weiterhin hörten die Beamten die Stimmen und das Stöhnen von Personen aus dieser Wohnung, sodass sie zunächst von einer Geiselnahme ausgingen. Mann mit Messer bewaffnet Nachdem der Einsatzort abgesperrt und Spezialeinsatzkräfte alarmiert worden waren, kam der vermeintliche Täter aus der Wohnung heraus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Da er selbst blutende Verletzungen aufwies, wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. In der Erdgeschosswohnung fanden die Einsatzkräfte einen leblosen Mann. Durch den herbeigerufenen Notarzt wurde der Tod sowohl der Frau also auch des Mannes festgestellt. Spezialkommando findet zwei Leichen Die Ermittlungen dauern zurzeit noch an. Die Mordkommission der Kriminaldirektion Trier und die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und haben die Ermittlungen zum Tathergang, zu den getöteten Personen, der Todesursachen sowie zum Tatverdächtigen vor Ort aufgenommen. Diese dauern zurzeit natürlich noch an. Im Video äußert sich Uwe Konz von der Trierer Polizeipressestelle zu ersten Erkenntnissen.


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