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Patrick Lengler
von unseren Lesern

3 Idar-Obersteiner beim EM Spiel England - Dänemark

Bild: P. Lengler

Ein lang ersehnter Traum ging endlich in Erfüllung... Es waren die damaligen Fußball-Ikonen Paul Gascoigne, Gary Lineker, Michael Owen oder ein David Beckham, die den englischen Fußball und damit die "Three Lions" in unser Herz schlossen. Einmal im Leben ein Spiel der englischen Nationalmannschaft "Live" sehen zu dürfen und das auch noch ausgerechnet bei der Heim-EM in Deutschland. So machten sich Jürgen Grasmück aus Enzweiler, Torsten Hub aus Dickesbach und Patrick Lengler aus Brücken gemeinsam am frühen Donnerstagmorgen mit dem Zug nach Frankfurt. Zunächst ging es nach Ankunft zum Frankfurter Römerplatz, welcher mit tausenden Fans fest in englischer Hand besetzt war. Die ohrenbetäubende Stimmung und die Gesänge der Engländer dort waren bereits einmalig. Dazu verlief es feierlich und vor allem sehr friedlich statt. Danach ging es zur Fanmeile am Mainufer wo man u.a. den ehemaligen Spieler von Eintracht Frankfurt Makoto Hasebe mit einem japanischen Kamerateam antraf und der sich noch kurz Zeit für ein Foto nahm. Auf dem Weg zum Stadion traf man auf einen feiernden, singenden Fanmarsch tausender dänischen Anhänger. Im Stadion angekommen waren die zugewiesenen Sitzplätze nahe dem englischen Block. Sogar der Trainer des englischen Traditionvereins von Manchester United, Eric ten Haag, saß nur wenige Meter entfernt. Ein Fahnenmeer der Engländer und deren Gesänge alleine war schon der Eintritt wert. Aber auch die Fans aus Dänemark auf der gegenüberliegenden Tribüne machten die Stimmung zu einem einzigartigen Erlebnis. Das Spiel der beiden Mannschaften ging mit einem gerechten Unentschieden zu Ende. Das lag auch daran, dass sich die "Three Lions" nach dem Führungstreffer von Harry Kane hinten reinstellten und ausschließlich defensiv agierten. Die Heimreise dagegen lief äußerst chaotisch ab. Zunächst waren die Bahngleise wegen Überfüllung gesperrt und man wartete auf den Weiterweg. Anschließend verpasste man dadurch die Anschlusszüge und weitere Alternativzüge wurden ganz aus dem Programm der DB gestrichen bzw. fielen aus. So kam man schließlich mit dem letzten verfügbaren Zug um 00:23 Uhr am Bahnhof in Idar-Oberstein wieder an.

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