Klaus Desinger

Senior verunglückt mit Rollator und stürzt zehn Meter in die Tiefe

Kirn-Sulzbach. Ein älterer Mann verunglückte mit dem Rollator und musste von der Kirner Feuerwehr befreit werden.

Die Ersthelfer retteten einem Senior mit ihrer beherzten Suche vermutlich das Leben, die Feuerwehr barg ihn schließlich.

Die Ersthelfer retteten einem Senior mit ihrer beherzten Suche vermutlich das Leben, die Feuerwehr barg ihn schließlich.

Bild: Sebastian Schmitt

Der Rentner war, wie mehrmals die Woche, mit Hilfe seines Rollators auf der Oldenburger Straße in Richtung Bundesstraße 41 unterwegs, bog nach der Nahebrücke auf den Radweg in Richtung Idar-Oberstein ab. Kurz nach der Bushaltestelle stützte er, trotz doppeltem Geländer, einen etwa zehn Meter Steilhang hinunter und blieb am Naheufer im Gebüsch liegen. Eine Zeit später kam eine Gruppe Rennradfahrer aus Idar-Oberstein den Radweg entlang. "Wir wunderten uns, warum steht da weit ab der Zivilisation ein einsamer Rollator auf dem Radweg". Durch ihr beherztes Eingreifen verhinderten Sie schlimmeres. Denn hätten Sie nicht aktiv und gründlich gesucht, hätte den Mann, der nicht mehr um Hilfe rufen konnte, keiner gefunden. Nach Alarmierung waren Rettungsdienst und Kirner Feuerwehr umgehend zur Stelle. Sie demontierten den Zaun, sicherten sich mit mehren Seilen und retteten den Mann mit einer Schleifkorbtrage. Diese wurde dann verletzt in ein Krankenhaus verbracht.


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