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Alarm in der Sparkasse Kirn: Vernebelungsanlage löst Einsatz aus
Eine vermeintliche Geldautomatensprengung sorgte am Freitagabend für einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz in Kirn.
Bild: Sebastian Schmitt
Kirn. Freitag, kurz vor Mitternacht: Ein ungewöhnlicher Vorfall in der Sparkasse gegenüber dem Bahnhof rief Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auf den Plan. Der Vorraum mit dem Geldautomaten war dicht mit weißem Rauch gefüllt, die Sicht betrug nahezu null. Passanten, die mit dem Zug ankamen, gingen zunächst von einer Geldautomatensprengung aus, fotografierten das Geschehen und informierten die Einsatzkräfte. Vor Ort stellte sich die Lage jedoch schnell als weniger dramatisch heraus. Türen und Fenster der Sparkasse waren unbeschädigt, und es gab keine Hinweise auf eine Einbruchs- oder Sprengungstat. Ursache für die Vernebelung war das Sicherheitssystem der Sparkasse, das Bewegungsmelder nutzt und bei potenziellen Einbruchsversuchen auslöst. Warum die Anlage in diesem Fall aktiviert wurde, ist bislang unklar. Angesichts der steigenden Zahl von Geldautomatensprengungen – allein in Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr 50 Fälle gemeldet – setzen immer mehr Banken auf moderne Schutzmaßnahmen. Die Vernebelungsanlagen sollen Diebe abschrecken, indem sie die Sicht binnen Sekunden massiv einschränken. Laut Experten ist der künstliche Nebel zwar intensiv und geruchsintensiv, aber gesundheitlich unbedenklich. Die Sparkasse Rhein-Nahe erklärte, dass der Schutz ihrer Kunden und ihrer Standorte oberste Priorität habe. Um weitere Automatensprengungen zu verhindern, werden solche Sicherheitsmechanismen kontinuierlich optimiert.