Virtueller Spaziergang durch den Radonstollen
Die Bad Kreuznacher Kurmittel waren mit einem besonderen Angebot im Gepäck zum Rheinland-Pfalz-Tag nach Bad Ems gereist: Ein virtueller Besuch im Radonstollen Bad Kreuznach. Der in Deutschland einzigartige Heilstollen wird seit über 100 Jahren für Schmerztherapie vor allem bei rheumatischen Erkrankungen genutzt. Zugänglich ist der 1974 großzügig ausgebaute Stollenbereich nur mit ärztlicher Verordnung – die Mitarbeiterinnen müssen Dosimeter tragen, um eine Gesundheitsgefährdung durch die radioaktive Strahlung des Radon auszuschließen. Dennoch interessieren sich natürlich vor allem auch potenzielle Kunden dafür, wie es in dem Stollen aussieht und wie er ausgebaut ist.
Das geht jetzt: Mit einem 3-D-Rundgang mit VR-Brille. Dank des Projekts, das GuT-Geschäftsführer Dr. Michael Vesper gemeinsam mit dem Bad Kreuznacher Unternehmen VMB (Visuelle Medien Brunk) umgesetzt hat, konnten sich Interessierte in Bad Ems einen realistischen Eindruck vom barrierefrei ausgebauten Stollengangsystem mit dem Therapiestollen verschaffen. Dabei ging es vor allem darum, das Raumgefühl während der Therapie zu vermitteln. Für Fragen und Erläuterungen stand an drei Tagen das Team der GuT, des Stollenbetreibers AcuRadon und vor allem der medizinische Verantwortliche des Stollens, Dr. med. Andreas Zöller, bereit.
Auch ein kleiner Ausflug in nicht ausgebaute Stollenbereiche wurde in die 3D-Darstellung integriert. Dort sieht man, wie der mehr als 500 Meter lange Gangverlauf beschaffen war, bevor das Versuchsbergwerk im 18. Jahrhundert eingerichtet wurde.
Die virtuelle Gang durch den Stollen ist auch über Internet möglich - und in dieser Version an markanten Punkten mit kurzen Texterläuterungen ergänzt. Mehr dazu: www.bad-kreuznach-tourist.de

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