Silvester: Feuerwehr und Polizei im Dauereinsatz
Bereits kurz vor Mitternacht mussten Feuerwehr und Polizei zu den ersten Einsätzen ausrücken. Feuerwerksreste und brennende Mülltonnen beschäftigten die Freiwillige Feuerwehr bis in die frühen Morgenstunden.
Kurz nach Mitternacht brannten am Neuruppiner Platz Kartonagen von Feuerwerksbatterien. Die Flammen wurden schnell mit einer Kübelspritze gelöscht. In der Waldalgesheimer Straße mussten die Wehrleute nicht eingreifen, da Jugendliche vorbildlich ihre Batteriereste selbst ablöschten.
Gegen 1.45 Uhr brannten in der Berliner Straße erneut Kartonagen. Wenig später wurde ein Müllbrand am Rewe-Kreisel in der Alzeyer Straße gemeldet, doch hier war kein Einsatz nötig.
Am Agnesienberg kam es gegen 3 Uhr zu einem größeren Brand. Zwei Mülltonnen standen in Vollbrand. Ein Feuerwehrmann der Altersabteilung, der auf dem Heimweg war, alarmierte seine Kollegen und zog eine Papiermülltonne rechtzeitig zur Seite, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die Flammen wurden mit einem C-Rohr gelöscht.
Auch die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Neben Bränden kam es zu Streitigkeiten und Körperverletzungen. In Rüdesheim eskalierte ein Konflikt zwischen zwei Männern, als ein 56-Jähriger die Wohnungstür eines Bekannten eintrat. Bei seiner Festnahme leistete der Mann Widerstand und wurde dabei von seinem eigenen Hund gebissen. Das Tier musste ins Tierheim gebracht werden.
Trotz der zahlreichen Vorfälle verlief die Nacht insgesamt ohne größere Verletzungen.