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Robert Syska

Michelin-Werk nimmt erweiterte Photovoltaikanlage in Betrieb

Bad Kreuznach. Grüner Meilenstein: Das Michelin-Werk deckt jetzt rund 15 Prozent seines Energiebedarfs mit selbst produziertem Sonnenstrom.

Startschuss für die erweiterte Photovoltaik-Anlage. 5000 Tonnen CO2 werden damit jährlich eingespart.

Startschuss für die erweiterte Photovoltaik-Anlage. 5000 Tonnen CO2 werden damit jährlich eingespart.

Bild: Michelin

So groß wie 25 Fußballfelder und 20 Prozent mehr Leistung als ursprünglich geplant: Der Reifenhersteller Michelin hat in der vergangenen Woche offiziell seine erweiterten Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Freiflächen des Kreuznacher Werks in Betrieb genommen. »Für unser Michelin-Werk ist dies ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zur Klimaneutralität«, Michelin-Werkdirektor Guilhem Vogel, der die Anlage gemeinsam mit Oberbürgermeister Emanuel Letz symbolisch in Dienst stellte. Die erweiterten Photovoltaikanlagen decken aktuell etwa zwölf bis fünfzehn Prozent des gesamten Strombedarfs des Reifenwerks direkt vor Ort ab. Michelin nutze bereits heute ausschließlich grünen Strom. Doch durch die neuen Photovoltaikanlagen auf den eigenen Dächern könne das Unternehmen die öffentlichen Stromnetze zusätzlich entlasten, erläuterte Werkdirektor Vogel. An der Zeremonie nahmen auch Vertreter der »P3 Kaiserslautern GmbH«, einer Tochter der Sparkasse Kaiserslautern, sowie weitere Projektpartner teil. Michael Pfleger, Geschäftsführer der »P3 Kaiserslautern GmbH«, erklärte: »Im Juli haben wir die neuen Anlagenteile bei Michelin in Betrieb genommen. Im Verlauf des Projekts konnten wir den Energieertrag weiter optimieren. Die Anlage liefert nun mit einer Leistung von sechs Megawattpeak zwanzig Prozent mehr Strom als ursprünglich geplant.« Für die volle Leistung fehlen lediglich noch einige Solarcarports, die voraussichtlich bis Oktober 2024 fertiggestellt werden. Mit diesen Erweiterungen verfügt das Bad Kreuznacher Michelin-Werk damit über eine Gesamtsolarfläche von 179 250 Quadratmetern. Dadurch können jährlich über 5 000 Tonnen CO2 eingespart werden.


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