Kai Brückner

Jetzt zum Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück bewerben!

Nahe-Hunsrück-Mittelrhein. Jetzt bewerben und die Chance auf 1000 Euro sichern: Der WochenSpiegel ruft zum "Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück" auf!

Jetzt mitmachen: Der WochenSpiegel ruft erstmals zum "Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück" auf!

Jetzt mitmachen: Der WochenSpiegel ruft erstmals zum "Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück" auf!

Bild: AdobeStock

Inzwischen sollte es jedem klar sein: Wir alle müssen etwas tun und mit anpacken, um die schleichende Zerstörung der Natur und unserer Erde zu verhindern. Dabei hilft jeder Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz, und sei er auch noch so klein. Um diese Beiträge in die Öffentlichkeit zu rücken und zu honorieren, ruft der WochenSpiegel in diesem Jahr erstmals den "Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück" für private Einzelpersonen und Gruppen, Vereine und sozial wirkende Einrichtungen oder Institutionen aus. Wer mitmacht, hat die Chance, den mit 1000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis unseres Verlages zu gewinnen.

 

Nachhaltige Projekte und Aktionen zum Wettbewerb anmelden

Sie haben ein Projekt, das der Natur, der Umwelt, dem Klima- oder Artenschutz zugutekommt? Sie versuchen, mit Ideen und Aktionen die Region (im Kleinen wie im Großen) für die Zukunft nachhaltiger zu machen und für dieses Ziel auch andere zu begeistern? Dann freut sich der WochenSpiegel, diese Projekte und Aktionen kennenzulernen und mit 1.000 Euro zu unterstützen. Vom 18. bis 24. September findet auch in diesem Jahr erneut die europäische Nachhaltigkeitswoche statt. Auch in den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Birkenfeld und Bad Kreuznach ist die Aufgabe einer nachhaltigen Entwicklung allgegenwärtig. Ja, Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema. Viele fragen sich: Kann ich da überhaupt etwas bewirken? Wir sind überzeugt: Ja, jeder kann einen Beitrag leisten! Umwelt-, Klima- und Naturschutz fängt im Kleinen an - und jeder Beitrag zählt in der Summe! Genau das möchten wir mit dem "Nachhaltigkeitspreis Rhein-Nahe-Hunsrück" hervorheben. Mit dem Wettbewerb und Preisgeld möchten wir auch kleine eigenständige Umweltprojekte in den Fokus rücken, die sonst oft übersehen, nicht genügend wertgeschätzt und gefördert werden, obwohl auch sie zu einer intakten Umwelt beitragen und auf die Bedeutung von Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Also: Machen Sie mit!

 

Unsere Leserinnen und Leser wählen den Gewinner

Zu unserem Wettbewerb sind alle Einzelpersonen und Gruppe, Vereine und sozial wirkende Einrichtungen oder Institutionen aus unserem Verbreitungsgebiet aufgerufen. Sie versuchen, die Welt ein Stückchen nachhaltiger zu gestalten. Sie gehen raus und inspirieren andere Menschen für das Thema Nachhaltigkeit? Dann stellen Sie uns die Projekte und Aktionen vor, mit denen Sie sich für die Nachhaltigkeit starkmachen. Damit noch mehr Personen inspiriert werden, präsentieren wir alle eingeschickten Beiträge auf unserer Internetseite und unseren Social-Media-Kanälen. Wer die Unterstützung von 1000 Euro erhält, entscheidet am Ende die Wochenspiegel-Leserschaft. Die drei Projekte/Aktionen, die bis zum 25. August die meisten Likes auf unseren Social-Media-Kanälen erhalten, sowie ein weiterer von unserer Verlagsjury ausgewählter Kandidat kommen in eine Endabstimmung. Wer dann bei dieser Schlussabstimmung die meisten Leserinnen- und Leserstimmen abräumt, erhält den "Nachhaltigkeitspreis Rhein-Nahe-Hunsrück" und das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Der Preisträger wird zudem in unserer Wochenspiegel-Nachhaltigkeitsausgabe am 20. September vorgestellt.

 

So nehmen Sie am Nachhaltigkeitswettbewerb teil

So können Sie teilnehmen: Teilnahmeberechtigt sind private Einzelpersonen und Gruppen, Vereine und sozial wirkende Einrichtungen oder Institutionen, die in den Ausgabengebieten des Wochenspiegels Bad Kreuznach, Nahe Glan, Idar-Oberstein, Hunsrück und Rhein-Mosel ansässig sind. Die Bewerbung erfolgt in Form eines kurzen Videos im Querformat (maximale Länge 3 Min.) oder in schriftlicher Form per E-Mail mit einem bis maximal fünf Fotos im Anhang. Mit der Zusendung stimmen Sie der Veröffentlichung des Text- und Bildmaterials im WochenSpiegel und dessen Online-Kanälen zu. Stellen Sie im Video bzw. Text mit Fotos das Projekt/die Aktion zum Natur-, Umwelt, dem Klima- oder Artenschutz vor: Beschreiben Sie, wer Sie sind. Erläutern Sie, was Ihr Projekt oder Ihre Aktion ist und wie Sie damit zur Nachhaltigkeit in den Regionen Mittelrhein, Nahe und Hunsrück beitragen. Einsendungen sind zu richten an die E-Mail: nachhaltigkeit@sw-verlag.de.

Bitte beachten: Ist ihre Bewerbung inkl. Video bzw. Fotos größer als 10 MB, so senden Sie uns die Dateien bitte per Downloadlink - z. B. über https://wetransfer.com - an die oben genannte E-Mail zu.

Bewerbungsschluss ist der 25. August 2023.

 

DIE BEWERBUNGEN:

1. Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen

Lothar Bendel aus Roxheim an der Nahe hat sich für unseren Nachhaltigkeitswettbewerb Rhein-Nahe-Hunsrück beworben. Zusammen mit seiner Frau setzt er sich täglich dafür ein, die Natur, Umwelt, das Klima und die Menschheit nachhaltig zu schützen. Als Autor des Buches "Das neue Lexikon der Früchte und Gemüse" versucht er, den Mitbürgern und Lesern beizubringen, mehr Respekt vor Lebensmitteln zu erlernen, "indem sie pfleglicher mit den Lebensmitteln umgehen und nicht so viel wegwerfen: Es gibt keinen Sinn, teure Lebensmittel zu kaufen und davon vor der Zubereitung die Hälfte wegzuwerfen, weil das so im Kochbuch steht oder im Fernsehen so vorgemacht wurde", so Bendel. Beim Einkauf achtet der Roxheimer darauf, beim Einkauf von Lebensmittel weitestgehend aus unserer näheren Umgebung zu erwerben. Eigene Gemüse-, Obst- und Gartenpflanzen werden nicht mit Leitungswasser gegossen, sondern mit Regenwasser. Zudem werden die Pflanzen nicht mit künstlichem Dünger und giftigen Spritzmitteln behandelt. "Lebensmittelreste, die beim Kochen entstehen, geben wir an Personen ab, die Hühner oder Gänse aufziehen", so der ehemalige Koch, der ergänzt: "Zitronen- und Orangenschalen werden im Heizkeller getrocknet und gesammelt, um sie dem Brennholz im Winter zuzuordnen: Riecht wunderbar - wie an Weihnachten."

Mehr zur Bewerbung inkl. Foto hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0P2QmubfPDDHu2u5tzjnZ3tc3vM6DuPfBag6WcYNxmy1rveCpMrocJVKwQJAgagnjl

 

2. Kinder für Nachhaltigkeit begeistern

Auch die Kindertagesstätte Bi(e)berburg in Biebern (Hunsrück) hat sich um den Nachhaltigkeitspreis beworben. Dort gibt es nicht nur eine kleine Waldgruppe, die zur Kindertagesstätte gehört, sondern "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) ist dort seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil der täglichen pädagogischen Arbeit mit den kleinen "Waldbibern". "Denn nur wenn zukünftige Generationen von klein auf und mit Begeisterung für diese Inhalte sensibilisiert werden, wird dazu beigetragen, dass das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung in den Mittelpunkt rückt und man ein Verständnis dafür entwickelt", heißt es in der Bewerbung. Und weiter: "Wir haben in den letzten Wochen mit viel Freude ein kleines Video zusammengeschnitten um euch unseren Kita-Alltag bestmöglich präsentieren zu können. Viel Spaß dabei!"

Mehr zur Bewerbung inklusive Bewerbungsvideo hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/videos/987216425935154/

 

3. Stecker ziehen

Sascha Ripp ist 29 Jahre alt und Lehrer für Bautechnik, Mathematik und Physik an der IGS Emmelshausen im Hunsrück. Jedes Jahr im Physikunterricht bespricht er mit seinen Schülern und Schülerinen im Themenfeld Energie, wo im Haushalt überall Energie genutzt wird und welche Möglichkeiten es gibt, um Energie (vor allem elektrische) einzusparen. "Hierfür erstellen die Schüler für eine Woche ein eigenes Energieprofil. Dabei erfassen sie, welche Elektrogeräte sie wie lange verwenden, um ein Bewusstsein für Energie zu wecken. Anschließend wird besprochen was passive Energienutzung ist", so Ripp. "Trotz hoher Stromkosten und Klimakrise erlebe ich jedes Jahr im Unterricht, dass für Energienutzung und Einsparmöglichkeiten nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Kenntnisse selbst fehlen. Mit meiner Teilnahme beim Nachhaltigkeitswettbewerb möchte ich das ändern und ein größeres Bewusstsein speziell für passive Energienutzung wecken."

Mehr zur Bewerbung inklusive Foto hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0juzGBELCPFHf9C5yfcGojKpWqrgkGW5var3WwZ2K6Kp6GBB7ow8rE8Qu5zzEvEsUl

 

4. Bindenmüll vermeiden

Lilian von Hoff aus Bad Kreuznach hat sich einem speziellen Thema gewidmet: Um Plastikmüll zu vermeiden, näht sie Slipeinlagen und Periodenbinden für Frauen selbst. 2022 entwarf die 39-Jährige ein erstes handgenähtes Modell für "trockene Tage", später kamen Binden für die Periode hinzu. Die Einlagen/Binden werden mit Knöpfen an den Unterhosen fixiert, damit sie nicht verrutschen, die aus mehreren Schichten handgenähten Binden gibt erstellt Lilian von Hoff in zwei unterschiedlichen Größe, eine kleinere für den Tag und eine größere für die Nacht. "Sechs Nachtbinden, sechs Tagbinden und sechs Slipeinlagen reichen für mich aus, so dass ich sie alle vier Stunden beziehungsweise täglich wechseln kann. Jedes Exemplar hält locker ein Jahr trotz intensiver Benutzung", so die 39-Jährige.

Mehr zur Bewerbung inklusive Foto hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0dBtbfmhRvc7PGPvyGtshFHgefkbVY6obXLSce8gaJ1SHsjGFaU5dKB1j8A5TVRCXl

 

5. Amsel, Meise, Spatz & Co.

Karin und Bernd Griesshammer wohnen in Bad Kreuznach in der Nähe des Schlossparks. Das naturverliebte Rentnerpaar hat den rund 25 Quadratmeter großen Garten zu einer Oase für Vogel umgestaltet. Hier treffen sich Amseln, Kohl- und Blaumeisen, Sperling, Rotkehlchen, Rotschwänzchen und Grünfink. "Wir haben sehr viel Freude, wenn zehn oder mehr Spatzen auf einmal in der Vogeltränke baden gehen wollen. Wir füttern unsere kleinen Freunde das ganze Jahr über. Diese bedanken sich bei uns mit ihrem Gesang und den lustigsten Kapriolen", so das Paar, für das es wichtig ist, einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten.

Mehr zur Bewerbung inklusive Foto hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02nEyQTv85TF9nWf8ZgJm2dpdxtsTnQLR6hgAHPAvaawhNQVhCMKWJVYDUGjianAzBl

 

6. Igel und Eichhörnchen zu Gast

Hildegard und Wolfgang Fechner haben einen Garten in St. Georgenhausen, in dem sich die Natur auf ca. 2000 Quadratmetern frei entfalten kann. Lediglich der Naturrasen wird gemäht und manches Gewächs, welches etwas zu hoch wurde, wird etwas gekürzt. "Vögel, die das ganze Jahr gefüttert werden, leben in den Bäumen und Sträuchern und kommen gerne zur Futterstelle. Auch Igel und Eichhörnchen sind gern Gesehene Gäste. Totholz für Insekten ist auch vorhanden, sowie ein kleiner Naturteich", so das Paar (64 und 69 Jahre alt, das sich sehr gerne im Garten aufhält und das dortige Leben beobachtet. Mehr zur Bewerbung inklusive Foto hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0sZpbNkh5zX3x7ouk8w8EeEUETz5nLDdDoehDDi6ow5PBwmmSCsjLufBZ5A7RTwhWl

 

7. Wildromantisches Gartenparadies für Flora und Fauna

Claudia Spengler aus Kirn-Kallenfels hat ihren Garten zu einem kleinen Paradies für Flora und Fauna gestaltet. Küchen- und Wildkräuter, Kultur- und Wildpflanzen wachsen hier neben Bäumen und Sträuchern einträchtig nebeneinander. Es gibt Futterstellen und Wasserstellen für Vögel, Nistkästen, Insektenhotels und Wassertränken für Insekten. Mehr über ihr "kleines Paradies" erzählt Claudia Spengler in ihrem Video. Mehr zur Bewerbung inklusive Video hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/videos/197876816415326/

 

8. Nachhaltigkeit als Prinzip

Im Café International Büchenbeuren wird Nachhaltigkeit an vielen verschiedenen Stellen gelebt. Das Café ist in Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde aus der Arbeit mit geflüchteten Personen entstanden. Nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten hat das Café nun auch einen großen Garten, der fast rund ums Jahr vielfältig genutzt wird. "Wir schonen in unserem Betrieb die Ressourcen, wo wir können, verwenden keine Fertigprodukte, backen selbst, machen aus frischen Zutaten Limo und bieten unseren Gästen Fair Trade- und ökologischen Kaffee an", erläutert das Team und ergänzt: "Unser Café-Garten ist schon großartig und bietet Raum für Mensch und Tier. Er soll aber noch nachhaltiger angelegt sein!" Um noch mehr Ideen dafür zu sammeln, wurden jüngst mit zwei ökologisch engagierten Gartengestaltern ein Idee-Workshop veranstaltet. Dabei haben rund 30 Kinder und Erwachsene ihre Traumgärten aus selbst gesammelten Naturmaterialien als Modell in Holzkisten gebaut. "Der Garten soll ein Paradies für kleine Insektenforscher und Tierliebhaberinnen und für große Fans von Kräuterbeeten und Beeten mit einheimischen Pflanzen werden. Vor allem aber soll er, wie schon jetzt, eine Möglichkeit für die nachhaltige Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Altersgruppen, von der Krabbelgruppe bis zum Seniorentreff, bleiben", so das Team des Café International Büchenbeuren.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid023kDFgr4vSVgKDkZvtfmRzF7tQk5r4bQuCS8vaDfPgvgZk4tGp3C5T2izrt3KHwjWl

 

9. Insektenhotels aus dem 3-D-Drucker

Lucas Cassel ist 29 Jahre alt und kommt aus Birkenfeld. Sein Nachhaltigkeitsbeitrag: Er hat Insektenhotels entworfen, die aus dem 3D-Drucker stammen. Diese sind für jeden kostenlos nutzbar und können von jedem hergestellt werden, der einen 3D-Drucker besitzt. Eine weitere Besonderheit: Die Insekten-Hotels werden aus Holzfilamenten gedruckt, das Endprodukt ist also zu 100 Prozent recycle bar und sogar kompostierbar. Alle Modelle samt Anleitungen hat der 29-Jährige auf eine Datenbank für 3D-Druckmodelle hochgeladen (https://www.thingiverse.com/angelosasso/designs), so dass jeder darauf kostenfrei Zugriff hat. Jedes Modell wurde als urheberrechtsfreies Gut veröffentlicht, somit kann jeder das Produkt kostenlos benutzen, herunterladen, und modifizieren. "Die von mir entwickelten Hotels zielen darauf ab, dem Wildbienensterben entgegenzutreten und können im privaten als auch kommerziellen Bereich zum Artenerhalt beitragen", so der gelernte Elektroniker für Geräte und Systeme.

Mehr zur Bewerbung inklusive Video zu den gedruckten Insektenhotels hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/videos/280603121259411/

 

10. Hochbeet-Projekt

Im Juli 2022 begann die Umsetzung eines Hochbeet-Projekts im Jugendhaus des Internationalen Bundes in Bad Sobernheim. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurden im Jugendhaus Hochbeete aus Paletten gebaut. Die Teilnehmenden wurden durch die Fachkräfte in den einzelnen Schritten begleitet und angeleitet und konnten hier handwerkliche Fähigkeiten ausbauen und einüben. In diesem Jahr wurden die Hochbeete mit Kräutern, Obst und Gemüse bepflanzt. "Die Jugendlichen übernehmen hier Verantwortung für die Pflege der Hochbeete und können ihre eigenen Samen von der Bepflanzung bis hin zum Kochtopf begleiten. So bietet das Projekt die Möglichkeit, Jugendliche für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und sie in allen Prozessschritten zu begleiten", so Sozialpädagogin Aline Wagner.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02GqmcqLorcD97sLkkKaYZykQKR9f3jZvk4qRsBQZ8b3DkN55yQxshdcCPgaEnCpk3l

 

11. Veggie Vitalis

Der eingetragene und gemeinnützige Verein Vegan activity e.V. richtet am 3. März 2024 zum 3. Mal in Simmern die einzige Vegan-Mess im Rhein-Hunsrück-Kreis, die Veggie Vitalis, aus. Im Schnitt präsentieren dort 40 -50 Aussteller veganen Waren und Dienstleistungen. Bosonders mit dieser, aber auch mit weiteren Veranstaltungen (wie unsere erfolgreiche Biber-Wanderung, veganem Stammtisch, vegane Kochkurse) fokussiert sich der Verein auf ein nachhaltiges pflanzenbasiertes Leben. "Die vegane Ernährung zeigt eindeutig eine deutlich geringere Umweltbelastung. Durch eine pflanzenbasierte Ernährung können zudem nachweislich sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mell. Typ II, Hypertonie, Herzinfarkt und Schlaganfall vermieden werden, sodass auch die Nachhaltigkeit des Erwerbslebens gegeben ist", so Dr. Sabine Rech, Vorsitzende des Vereins.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02WZhAiPKLZeVhGr3Qp11QKSySUGNRJ9oF1uu6iJpWw9bXvd245ZP2y8jU76eGi2Mcl

 

12. Klimacamp für Kids

Michael Brzoska aus Bundenbach ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer, Nationalparkführer und Referent für Klimawandelfolgen. Er sit sehr viel mit Kindergruppen unterwegs und hat hierbei festgestellt, dass bei vielen Kindern eine sehr große Verunsicherung herrscht, was man in Bezug auf den Klimawandel eigentlich noch "darf" und wie ein Kind in Sachen Klimaschutz aktiv werden kann. Um Kindern ihre Möglichkeiten aufzuzeigen, aber auch um Aufklärungsarbeit zu leisten, veranstaltet er regelmäßig "Klimacamps". So veranstaltet er in der letzten Woche der Sommerferien 2023 in Zusammenarbeit mit der Jugendpflege der VG Herrstein-Rhaunen ein dreitägiges Klimacamp am Zeltplatz in Krummenau." In diesen drei Tagen geht es mir besonders darum, den Kindern aufzuzeigen, was klimaneutrales Handel überhaupt ist und wie es - auch für Kinder - möglich ist", so Brzoska.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0iMEuA76tfRnNVi9yppFUt6VukJGyqpXi59XmXxdpEMVJHA9cUXfPubRCi6bASZKMl

 

13. Leere Fischdosen werden zu Kunst

Nada Vitz lebt in Brücken bei Birkenfeld. Die Künstlerin (Objekt und Druckgrafik) hat ein "Upcycling Projekt" namens "Fishing a box". Für ihre dreidimensional gestalteten Fischdosen, die als Wandobjekt dienen, entzieht die Künstlerin dem Müllkreislauf leere Fischdosen und gestaltet diese zu Kunstobjekten um. Hochglanzzeitschriften aus dem Altpapier dienen als Collage-Material. "Die Dosen sind Unikate und sehr beliebt. Mittlerweile werden mir sogar leere gespülte Fischdosen mit der Post zugeschickt", so Nada Vitz.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos von den "Fishing a box" Objekten hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02yvX4uo6Negip8UqKZojhoi54RqnwbQeQFqhnttfsRXQqScKezZ1vRhcbiue9fcrYl

 

14. Mit Rollator und Greifer gegen den Müll

Helmut Fahl, 62 Jahre alt und Bewohner der Lebenshilfe Wohnstätte Hans-Schumm in Bad Kreuznach, ist es wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen, trotz Halbseitenlähmung. Mit Rollator und Greifer macht er sich auf, um dem Müll rund um den Agnesienberg an den Kragen zu gehen. Mit Eifer sammelte er Zigarettenüberreste, Papier, Pappe, Kunststoff und vieles mehr am Wegesrand auf. "Jeder kann etwas für die Umwelt tun, auch mit Handicap!", so der 62-Jährige. "Helmut ist unser Umweltheld! Wir sagen Danke!", so Annette Götz, Betreuerin bei der Lebenshilfe.

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid035rXjJxsMBGoeBzCFwHNK6sLYPFWiWLXUNNWs34EbSBxA9fEC2aArZdy6Ni5UknUjl

 

15. Diakonie Werkstatt tütet Nachhaltigkeit ein

Die Stiftung Kreuznacher Diakonie hat sich mit dem Nachhaligkeitsprojekt "Umweltschonendes Verpackungsmaterial" aus Altpapier und Altkartonage auf einen neuen Weg der Verpackungsmöglichkeiten gemacht. In der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Meisenheim werden nachhaltige Polsterkissen produziert, mit denen Waren sicher und schonend verpackt werden können. Betriebsleiter Rüdiger Fett erläutert, wie der umweltschonende Kreislauf mit den Polsterkissen funktioniert: "Wir nehmen den Firmen ihre Altpappe und Papier ab, sortieren und zerkleinern die Kartons in entsprechend kleine Teile, die dann über ein Förderband in den Schredder gelangen. Das zerkleinerte Material wird dann in Papier-Kissen gefüllt, die je nach Bedarf des Auftraggebers unterschiedliche Größen haben. So verpackt werden die Kissen wieder an die Firmen geliefert, die dann kunststofffrei ihre Waren gut und sauber gepolstert verpacken können."

Mehr zur Bewerbung inklusive Fotos hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0TZwiBoumqWA5fez6w97xyGU5VnkVXXtW4rptaZsfeoSWaV5XZea3E8xsKuuTBct5l

 

16. Im Einsatz für eine blühende Natur

Angelika Wirth stammt aus Langenlonsheim und ist seit 2009 Hobbyimkerin. "Durch dieses Hobby gehe ich aufmerksamer durch die Natur und habe ganz schnell erfahren, wie schlimm es um Flora und Fauna tatsächlich steht." Das hat die Langenlonsheimerin bewogen, für ein reichhaltigeres Blütenangebot in ihrem Umfeld zu sorgen. Zudem organisierte sie eine Ausstellung zum Thema "Trachtpflanzen-Verbesserung für Insekten" im Rathaus. Sie verteilt Pflanzlisten für Landwirte, Winzer, sonstige Betriebe und Hobbygärtner, verschenkt Bienenbäumchen (Euodia) und verkauft Sonderhefte zum Anlegen eines bienenfreundlichen Gartens. Ihre neuste Initiative: Als Angelika Wirth jüngst der Liedtext von Martin Gotthard Schneider "Danke, für diesen guten Morgen" in Händen hielt, dichtete sie zur Melodie drei neue Strophen, in denen gedankt wird für alles Leben, welches im Frühling wiedererwacht. "Denn ein neuer Frühling ist nicht selbstverständlich, da eben schon Vieles, was die Schöpfung geschaffen hat, nicht mehr vorhanden ist", so Wirth. Lied-Premiere war im Juni beim Guldentaler Treffpunktgottesdienst im Freien.

Ein Video von der Liedpremiere ist hier zu finden: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/videos/841253353860236/

 

17. Insektenfreundliche Silphie

Michaela Clemens-Kopp ist 51 Jahre alt und wohne mit der Familie in Dichtelbach im Hunsrück. In ihrer Freizeit ist sie u.a. im Vorstand der Initiative Soonwald e.V. und im Kreisvorstand des Landfrauenverbands Rhein-Hunsrück tätig. "Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und biete in meinem fast 1000 Quadratmeter großen Grundstück Insekten, Vögeln und kleinen Säugetieren einen gefahrlosen Lebensbereich." Ihr besonderes Anliegen: Sie setzt sich für die Pflanzung von Silphie ein. "Diese Pflanze bietet viele Voraussetzungen, um Insekten als Nahrung zu dienen. Die Staude wird ca. 2,50 m hoch und blüht ab dem 2. Jahr etwa von Juni bis September, gerade dann, wenn Wildbienen und viele andere Insekten wenig Nektar finden oder hungern. Langfristig gesehen hilft, wer in einem naturnahen Garten mit einer artenreichen Kombination für ein großzügiges, monatelanges Blütenangebot sorgt, egal, ob es sich um Nektar- oder Pollenpflanzen handelt. Die sinnvoll gestaffelte Mischung macht's."

Fotos zur Bewerbung hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0vvSV4SDywbXZHhJF5z7Vi7yM7W6DCSWh8Qyp5hcgNVzU9fJ67qsuohvSLYZvTdz9l

 

18. Klima-Club gegründet

Uglik Agost Andras ist 14 Jahre alt und wohnt in Kirchberg-Hunsrück. Zusammen mit Mitschülern hat er am Ausonius Gymnasium Kirchberg einen Klima Club gegründet. "Unser Team arbeitet mit einem selbst gemachten Fragebogen auf internationaler Ebene. Wir schicken unseren Fragebogen in fünf verschiedene Länder (Ungarn, Deutschland, England, Serbien, Finnland), um zu schauen, wie die verschiedenen Menschen mit den verschiedensten Kulturen über Klima -, Klimaschutz und die Natur sprechen und denken. Ziel ist, herauszufinden, wie andere im Klimaschutz aktiv werden, um auch gegenseitig von den verschiedenen Ideen und Ansätzen zu profitieren. "Wir hoffen, durch unseren Klima Club Lösungen für den Klimaschutz zu finden können, die wir auch im Alltag umsetzen können."

Ein Foto zur Bewerbung ist hier zu finden: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02VqKkY6snkXxFkoWRoLSnc7wGG3xJpMu7wwMoB1bo5McT5qKGUT4pb9mctkrWF8QBl

 

19. Projekt Gewächshaus

Carsten Hill aus Ravengiersburg verfolgt ein besonderes Recycling-Projekt: Die Idee ist, ein Gewächshaus aus möglichst vielen Bestandteilen zu bauen, die sonst auf der Mülldeponie landen. Die Fotos, die uns Carsten Hill geschickt hat, zeigen den aktuellen Baustand des Projektes. Zwei Fotos dokumentieren eBay Kleinanzeigen für das Material. Das letzte Foto zeigt zwei Hochbeete, die aus aussortierten Holz-Rolladen gebaut wurden.

Hier geht es zu den Fotos zur Beerbung: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02X9szSwJhhhJi77nvN3kd9pymMburCnVJKBgcEP67Se41NyQTp86TSbVvmML6ppPql

 

20. Bäume pflanzen

James Hoban lebt in Königsau. Sein Beitrag zur Nachhaltigkeit ist sein neues Hobby: das Pflanzen von Bäumen. Auf dem zugeschickten Foto sieht man links eine ca. drei Monate alte Fichte. "Ich habe Sie aus einem winzigen Samen gezogen. Der Baum speichert Kohlendioxid aus der Luft und gibt gleichzeitig Sauerstoff, welchen wir zum Atmen brauchen, ab. Er trägt dazu bei, dass das Klima besser wird. Er spendet Menschen Schatten und seine Wurzeln halten Erde fest. Ein Baum verhindert also auch Erosion. Und Bäume können auch als Sichtschutz, Lärmschutz und Windfang eingesetzt werden."

Das Foto zur Bewerbung ist hier zu finden: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0jGDEAkYbKEapy2i6ZtnZSSA2EmCZWrjujipx39CmAQHuu4WCofFK4qvFJktuMcusl

 

21. Garten- und Grünlandprojekt

Ein Projekt aus Külz meldet Philipp Hilgert zum Nchhaltigkeitswettbewerb an. "Unsere Gruppe besteht aus ca. 25 Menschen nahezu aller Altersstufen aus den OG. Külz, Neuerkirch, Biebern und der Stadt Simmern. 2016 gründeten wir zunächst einen interkulturellen Gemüsegarten in Külz mit der Zielsetzung einen Begegnungsort zur kulturellen Teilhabe anzubieten." Der Schwerpunkt bezog sich zunächst auf den biologischen Gemüseanbau und gleichzeitig auf den Austausch mit zu dieser Zeit im Ort lebenden syrischen und kurdischen Freunden, die ihr Land auf Grund des Bürgerkriegs in ihrer Heimat verlassen mussten. Der Garten entwickelte sich im Verlauf weiter zu einem Treffpunkt für biologische / nachhaltige Gartenkonzepte und Ideen für zukunftsfähiges Konsumverhalten. Parallel entwickelten sich aus dieser Gruppe weitere Ableger, die den Kulturacker Külz etablierten und seit 2021 auf einer ehemals brachliegenden Fläche Lagergemüse (Kartoffeln, rote Beete, Zwiebeln, Kohl…) für sechs Familien anbauen. Mit der angewandten Bewirtschaftung soll zudem der Humusanteil auf der Fläche verbessert werden. "Für die Zukunft soll auf der Fläche ein aktiver Aufbau von Schwarzerde organisiert werden, der durch die Verkohlung von Grünschnitt (Hecken- oder Obstbaumschnitt) zur dauerhaften Bindung von CO2 führen soll. Zu diesem Zweck wurde bereits eine Streuobstwiese mit 48 heimischen Obstbäumen angelegt und die Ackerfläche mit Obstgehölz und essbaren Heckensträuchern eingefasst, ganz im Sinne der Agroforst Konzepte", so Hilgert.

Fotos zum Projekt hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02HsBfRwnG38wsUu72GeebCkLnaKTrwBTWmRqULH6b2m8XJY9bwLDVHotKmcFGTPE2l

 

22. Oase für Tiere

Karin Gardner aus Börfink hat am Haus und Carport eine Fassadenbegrünung aus Weinrebe, Blauregen und wildem Wein angelegt, um mit diesen Pflanzen Unterschlupf, Nahrung und Brutplätze für eine Vielzahl von Tieren zu bieten. Zudem hat sie auch das Straßenschild und die Straßenbeleuchtung mit Efeu begrünt, um auch dort Lebensraum zu schaffen für eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren. "Die Wände des Carports bestehen aus aufgestapeltem Buchenholz und sind somit ein großes Insektenhotel", so Karin Gardner.

Fotos zur Bewerbung hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid032XfdakvfCKkJycoQ6jtwf8eztYbqz4L4LdkP6To2UKiAur4m2AHwokrND9uN8dCtl

 

23. Knack' den Asphalt

Kathrin Hey ist Leiterin der Grundschule Brey. Die Rheingoldschule wird derzeit von 42 Schülerinnen und Schülern besucht, die in zwei Kombiklassen unterrichtet werden. "Das Thema ‚Umwelt und Nachhaltigkeit' haben wir an unserer Schule in den Fokus gerückt und arbeiten alle gemeinsam daran, eine nachhaltige Schule zu sein. Im Sommer haben wir die Auszeichnung ‚Nachhaltige Schule' von der Ministerin erhalten", so Hey. "Man schützt nur, was man kennt und liebt" - getreu diesem Motto arbeitet die Rheingoldschule an den Grundlagen: am Verständnis für die Zusammenhänge des Lebens auf dieser Erde. "Wir gehen regelmäßig in den Schulgarten, den Weinberg oder in den Wald und lernen draußen, wir achten auf plastikfreies Schulmaterial und trennen Müll. Unser größtes Projekt ist derzeit aber die naturnahe Umgestaltung des Schulhofes." Unter dem Motto "Knack' den Asphalt" wird der Schulhof in ein naturnahes Außengelände umgestalten. "Anhand des Projektes lernen die Kinder, wie man gemeinsam seine Ziele setzt und in die Umsetzung bringt. Wie viel Geduld man mitunter aufbringen muss und warum es wichtig ist, die Natur zurück in den Ort zu holen. Und natürlich wird das Ergebnis am Ende auch seine Wirkung entfalten, wenn die Kinder auf einem schattigen grünen Hof ihre Pausen verbringen können, die Natur beobachten und entspannen", so die Schulleiterin.

Fotos zum Projekt "Knack' den Asphalt" hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02ZvrahfnW7kA8V9cFMV9LwNaH9yuaLfSaZ26JAiYwjjXwpTwQWuU1Xe9CX5SYX1arl

 

24. Tierheim-Flohmark

Auch das Tierheim Oberstmuhl aus Idar-Oberstein bewirbt sich beim Nachhaltigkeitswettbewerb. Der Tierschutzverein mit angeschlossenem Tierheim betreut aktuell ca. 20 Hunde, 85 Katzen und diverse Kleintiere. Besonders hervor hebt der Verein die Idee für seinen Tierheimflohmarkt über Facebook. "Im Sommer 2020 kam eine schwerverletzte Katze zu uns ins Tierheim. Die anstehenden OP Kosten konnten wir nicht ohne weiteres stemmen und so entstand die Idee für unseren Tierheimflohmarkt über Facebook. Tierliebe Personen schicken uns Fotos ihrer Dinge, die sie nicht mehr brauchen. Wir stellen sie dann im Flohmarkt ein und geben sie dann gegen eine entsprechende Spende ab. Binnen kürzester Zeit kam so das Geld für die OP zusammen. Wir machten wegen der positiven Resonanz weiter und konnten mittlerweile auch andere Tierschutzvereine oder Flutgeschädigte an der Ahr unterstützen. Angeboten wird alles vom Teller und Topf bis hin zu Gartenmöbeln oder Armbanduhr. Alles was tierliebe Menschen entbehren können oder was eigentlich auf den Sperrmüll soll, wird gespendet. Durch dieses mittlerweile drei Jahre laufende Projekt, konnten wir einen wertvollen Beitrag in unserer Wegwerfgesellschaft leisten."

Fotos zum Projekt hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0uyHkBKitxNcLoy8zKRXY4LEBm2YDLho1jBZgVPTuF3rxVVptdwRGtZQR1u1XdaCcl

 

25. Nachhaltigkeitsaktion für Jugendliche

Mit einer Nachhaltigkeitsaktion bewirbt sich das Bildungswerk der rheinland-rheinhessischen Wirtschaft gGmbH aus Idar-Oberstein beim Wettbewerb. "Im Rahmen einer Berufsvorbereitenden für 20 Jugendliche veranstalten wir Ende September eine Nachhaltigkeitswoche, die sich dann auch über den gesamten Maßnahmenverlauf mit den verschiedensten Aktionen fortsetzte", so Andreas Ruppenthal, pädagogischer Mitarbeiter des Bildungswerks. Zur Aktionswoche gehören eine Müllsammelaktion in Kooperation mit der Stadt, ein Tag im Nationalpark zur Sensibilisierung für die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz und die Zubereitung einer gemeinsamen Mahlzeit unter nachhaltigen Gesichtspunkten. "Mit dieser Nachhaltigkeitswoche und den weiterführenden Aktionen mochten wir die jungen Menschen nicht nur sensibilisieren, sondern auch dazu ermutigen, in ihrem Bekanntenkreis diese Themen anzusprechen und zu diskutieren", so Andreas Ruppenthal.

Hier für diese Bewerbung abstimmen: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0KwKMRLXcWjWXdu7cto2w6HLLZKFwpthSWsnNTDFkoHqcJWg8aetadBGHox2MUJaWl

 

26. Konsequent nachhaltig seit 1984

Der Verein Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück e. V. in Sohrschied ist Träger der Jugendhilfe und betreibt seit fast als 40 Jahren eine gemeinnützige Ausbildungsstätte im Tischlerhandwerk und ein Tagungshaus. "Wir sind Pioniere der Nachhaltigkeit, denn schon die Vereinsgründer/innen verankerten schon 1984 in der Satzung als Ziele den Umweltschutz und ein verantwortungsvolles Verhältnis zwischen Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz in der Möbelherstellung", so Sabine Bollhorst. Umgesetzt wurde diese Idee nach und nach unter anderem durch folgende Schritte: Anstelle eines Neubaus mit Ressourcenverbrauch und Bodenversiegelung wurde eine brachliegende Industrieanlage in überwiegend ehrenamtlicher Arbeit umgestaltet und das alte Fabrikgebäude zu einer Ausbildungsstätte ausgebaut. "Für die Ver- und Entsorgung betreiben wir eine Holzhackschnitzelheizung und einer Photovoltaikanlage und eine Pflanzenkläranlage, seinerzeit war unser Verein damit Vorreiter im der Region. Die neuartige Heiztechnologie diente als Referenzobjekt", so Bollhorst. Nachhaltigkeit und Ökologie in der Holzbearbeitung finden auch Eingang in die Werkstattarbeit. "Wir nutzen ausschließlich heimische und mitteleuropäische Hölzer und Holzwerkstoffen und behandeln diese mit natürlichen Ölen und Wachsen oder Lacken auf Wasserbasis. Unsere Möbel sind zudem langlebig, da die Oberflächen einfach aufgearbeitet werden können. Alle diese Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsideen nehmen unsere Azubis und Tagungshausgäste zum Teil mit in ihr eigenes Leben."

Fotos zur Bewerbung hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0KLhR56H4DrqTU9CUmSkcqBNqj1eSVGhzpUDmcpJQ3ohxbFnd1WmVtLZgKNmm4nEZl

 

27. Wegwerfwindeln vermeiden

Melanie Schmidt aus Bad Kreuznach ist 32 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Um Müll zu vermeiden, setzt sie sich für die Vermeidung von Einwegwindeln ein. "Während der Schwangerschaft mit meinem ersten Kind bin ich zum ersten Mal auf das Thema Stoffwindeln und Abhalten gekommen - also die Möglichkeit, dass Babys außerhalb der Windel zum Beispiel in ein Töpfchen auszuscheiden. Mich hat dabei nicht nur die Tatsache fasziniert, dass Babys - entgegen der weit verbreiteten Meinung - von Geburt an ihre Ausscheidung kontrollieren können, sondern auch, dass rund eine Tonne Müll eingespart werden kann, wenn man das Abhalten mit Stoffwindeln kombiniert", so Melanie Schmidt, die vorrechnet: "Ein durchschnittliches mit Wegwerfwindeln gewickeltes Kind, welches mit drei Jahren trocken ist, verbraucht rund 6000 Windeln, über 10.000 Feuchttücher und produziert in seinem jungen Leben bereits über eine Tonne Müll." Die von der Kreuznacherin eingereichten Fotos zeigen moderne Stoffwindeln, ein Abhaltetöpfchen und ein Bild, auf dem Melanie Schmidts Tochter über dem Töpfchen im Alter von nur wenigen Wochen abgehalten wird.

Hier die Fotos zur Bewerbung: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid031ZRaJrWvmKwXLMapkpB8493uFvhDr32bxUS7uGFWCyeKV4immcmDCMJ56VFTNNAul

 

28. Omas und Omas für die Zukunft

Auch die "Omas for Future Bad Kreuznach" machen bei unserem Nachhaltigkeitswettbewerb mit. Hinter der Initiative stehen aktuell eine Gruppe von rund 20 aktiven Omas und Opas mit und ohne Kinder und Enkel aus Stadt und Kreis Bad Kreuznach. "Uns bewegt die Sorge um die Zukunft unserer Kinder und Enkel, deren Lebensgrundlagen durch die Folgen der Erderwärmung stark bedroht sind. Darum unterstützen wir die Proteste der Fridays for Future und setzen uns mit eigenen Aktionen für Klimagerechtigkeit in Politik und Gesellschaft ein", so sie Ansprechpersonen der Gruppe, Margit und Hans-Peter Müller. Die "Omas for Future Bad Kreuznach" organisieren jährlich im April einen Zukunftstag auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach mit ca. 20 Infoständen zu Klima und Umweltthemen sowie Bühnenprogramm vom Klimatalk über Expertenvorträge bis Kindertheater. Veranstaltet werden auch Solarpartys, um mehr Photovoltaik auf die Dächer zu bringen. Die Gruppe hilft mit einem Umwelt-Quizrad Kinderferienfreizeiten zu gestalten, sammeln Müll, wirbt mit rinrm "Kürbisstand" für regionale, saisonale und ökologische Lebensmittel, sammelt Unterschriften für eine Baumschutzsatzung in Bad Kreuznach und für mehr Klimaschutz in den Rheinland-Pfälzischen Kommunen. "Wir sind bereit, dazuzulernen, um notwendige Veränderungen in unserem Alltag zuversichtlich anzugehen, getragen von der Gewissheit, dass wir dabei mehr gewinnen werden, als wir verlieren", so die "Omas for Future Bad Kreuznach".

Hier geht's zu den Fotos der die "Omas for Future Bad Kreuznach": https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0qa4mzvYhCCxBQy476qKR7V1FaztUU1Nh3QAmzeLbr6x9wmHXQt37a383StdzKiN3l

 

29. "Baumkindergarten" im Soonwald

Um unseren Nachhaltigkeitspreis bewirbt sich auch die Initiative Soonwald, ein Verein, der sich seit November 1993 - also seit nahezu 30 Jahren - mit unterschiedlichsten Projekten und Aktivitäten für die nachhaltige Entwicklung des Soonwaldraumes einsetzt. Der Verein hat aktuell rund 400 Mitglieder. Wie das Engagement unter anderem aussieht, erläutert Monika Kirschner-Ludwig vom Vereinsvorstand: So wird eine Kahlfläche im Forstrevier Alteburg von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen des Initiative mit unterschiedlichen Baumsetzlingen bepflanzt, und zwar in Kooperation und enger Abstimmung mit dem "Forstamt Soonwald". Gesetzt werden "Klumpen" mit unterschiedlichen Baumarten, von denen man vermutet, dass sie gut mit Trockenheit und erhöhten Temperaturen klarkommen. "Klumpen, das sind markierte Bereiche, in denen junge Bäume einer Baumart als Gruppe gesetzt werden. Vor allem mit der Weißtanne hat der zuständige Revierförster Klaus Kaiser vom schon gute Erfahrungen gesammelt, denn Weißtannen bilden Pfahlwurzeln aus, die weit besser wasserführende Schichten erreichen als Flachwurzler wie die Fichte", so Monika Kirschner-Ludwig, die ergänzt: "Unsere Partnerschaftsfläche ist inzwischen auf vier Hektar angewachsen. Sie wird uns hoffentlich schon bald einiges darüber verraten, welche Baumarten für einen klimastabilen und damit nachhaltigen Waldumbau am besten geeignet sind."

Fotos vom "Baumkindergarten" der Initiative hier: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid0FsXqwn4CAPg8SQBFpaVxFk792ZszrRe43p9PG2Y2UT9cuv7yAR8ScVwBMNKoWSeyl

 

30. Stoffe wiederverwerten

Brigitte Pink aus Bergenhausen verwerte alte Stoffe und weiße alte Betttücher. Aus den Stoffen stellt sie für alle Schüsseln ohne Deckeln Stoffhauben mit Gummizug her, um von Lebensmitteln in den Schüsseln Fliegen usw. fern zu halten.

Fotos zur Bewerbung sind hier zu finden: https://www.facebook.com/Wochenspiegel.hunsrueck/posts/pfbid02gyQwpVj62MHvqyrMgRNRZ45B8E3k82dRdWuhrERALkmaWSFhdXAacpiBBE3NQn8hl

 

 

 

 

 

 

 


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