Robert Syska

Der "Fleeschworscht-Dunnerschdaach" ist gerettet

Bad Kreuznach. Der inoffizielle Jahrmarktsauftakt kann wie in den Vorjahren stattfinden. Die Sparkasse springt kurzfristig als Sponsor ein.

Der inoffizielle Jahrmarktsauftakt ist gesichert. Jörg Brendel, OB Emanuel Letz und Steffen Roßkopf freuen sich auf Weck, Worscht und Woi.

Der inoffizielle Jahrmarktsauftakt ist gesichert. Jörg Brendel, OB Emanuel Letz und Steffen Roßkopf freuen sich auf Weck, Worscht und Woi.

Bild: Robert Syska

Der inoffizielle Jahrmarktsauftakt kann wie in den Vorjahren stattfinden. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit OB Emanuel Letz gaben die Sparkassen-Vorstände Steffen Roßkopf und Jörg Brendel am vergangenen Donnerstag bekannt, dass ihr Haus die Mehrkosten übernimmt, die mit den geänderten gesetzliche Anforderungen ans Sicherheitskonzept einhergehen. Damit kann nach derzeitigem Stand auch die beliebte Weinprobe auf dem Riesenrad wieder stattfinden.

Seit den 80er Jahren öffnen die Gastronomen auf der Pfingstwiese - mit dem Segen der Stadt - bereits am Vorabend des Jahrmarkts ihr Stände. Nun muss dafür aber ein angepasstes Sicherheitskonzept her - und das ist teuer: Zwischen 25 und 30 000 kosten Sicherheit und Infrastruktur für den "Fleeschworscht-Dunnerschdaach" laut Verwaltung. Und das, so betonte auch OB Emanuel Letz erneut, gibt der städtische Haushalt nicht her. In diesem Jahr springt nun kurzfristige die Sparkasse ein. Gerne - so Roßkopf und Brendel - auch zusammen mit den Sponsoring-Mitteln, die die beiden Stadtpolitiker Christoph Anheuser (FDP) und Holger Grumbach (SPD) eingesammelt haben (der WochenSpiegel berichtete).

Klar ist aber auch: Eine Dauerlösung ist das nicht. Fürs kommende Jahr und die Jahre danach muss ein neues Konzept her. Das kurzfristige Engagement der Sparkasse erkauft Zeit, die müsse nun aber schnellstmöglich genutzt werden, um ein tragfähiges Modell für die Zukunft zu finden, betont OB Letz: "Gute Ideen hierfür sind sehr willkommen."


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