Kai Brückner

Der "Edelschliff 2023" kommt aus dem Weingut . . .

Nahe. . . . Franzmann. Das Weingut aus Niederhausen an der Nahe holte sich bei der jüngsten "Edelschliff"-Auswahlprobe den Sieg.

Bei der Siegerehrung (v. l.): Horst Franzmann, Tina Anhäuser, Gregor Franzmann, Cécile Elligsen, Tina Anhäuser und Victoria Krings.

Bei der Siegerehrung (v. l.): Horst Franzmann, Tina Anhäuser, Gregor Franzmann, Cécile Elligsen, Tina Anhäuser und Victoria Krings.

Bild: Leonhard Stibitz

Der Wettbewerb ist entschieden, die Vereine Weinland Nahe und Förderverein Deutsche Edelsteinstraße legen erneut einen "Edelschliff" auf. Dahinter verbirgt sich ein Naheriesling, der in kleiner Auflage angeboten wird und an dem ein jährlich wechselnder Edelstein mittels einer filigranen Metallgarnitur an der Flasche befestigt ist. Bei der jüngsten Edelschliff-Auswahlprobe gingen elf trockene Rieslinge ins Rennen. Eine Jury, die von Weinland Nahe-Geschäftsführerin Victoria Kings angeleitet wurde, bewertete die Weine nach Geruch, Geschmack und Harmonie. Als Sieger ging schließlich der Wein des m Weingutes Franzmann aus Niederhausen aus dem Wettbewerb hervor.

 

Winzer Horst Franzmann und dessen Sohn Gregor wurden kurzerhand telefonisch bei der Arbeit im Weinberg mit der erfreulichen Nachricht überrascht und zur Siegerehrung nach Bad Kreuznach gerufen. Winzerfamilie Franzmann hatte den Wein, ein trockener Riesling Jahrgang 2022 aus der Paradelage Niederhäuser Hermannshöhle, erst kurz vor Ende der Einreichungsfrist zum Wettbewerb angestellt. "Wir lassen den Wein gerne lange reifen, damit sich alle Geschmacksstoffe entfalten und intensivieren können", erläuterte der Seniorchef. Noch ist der "Edelschliff 2023" nicht auf dem Markt. Vorgestellt wird er erst im November. Gastgeber der Präsentation ist dann der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße. Der Edelstein, der diesen besonderen und nur in einer kleinen Auflage in den Verkauf gebrachten Wein ziert, wird noch ausgewählt. "Wir wollten uns vom Geschmack des Siegerweines inspirieren lassen", so Bettina Reiter, vom Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße.


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