Auf den Spuren der Heiligen Hildegard (Video)
Um 650 gründete der irisch-schottische Wandermönch Disibod ein erstes kleines Kloster auf dem Disibodenberg und missionierte von hier aus die Bewohner des Nahelands. Augustiner Chorherren bauten hier ein kleines Stift. Um 1100 kamen Benediktiner und betreuten den Bau einer großen Klosteranlage. In dieser Zeit verbrachte auch die heilige Hildegard 40 Jahre auf dem Berg. Später siedelten Zisterzienser sogar 300 Jahre hier. Obgleich die Anlage nach Auflösung des Klosters als Steinbruch diente, ist immer noch Beachtliches zu entdecken. Innerhalb einer romantischen Parkanlage von 1840 eröffnet sich dem Besucher eine Ruine in mystischer Stimmung. Das Team des Disibodenbergs bietet am Pfingstmontag, dem 29. Mai, 14 bis 16 Uhr eine öffentliche Führung an. Die Führung ist für alle Interessierten offen. Um Anmeldung wird gebeten; Kurzentschlossene können aber auch spontan dazu stoßen. Treffpunkt ist der Museumshof am Disibodenberger Hof. Teilnahmebeitrag: 6 Euro plus 4 Euro Eintritt. Voranmeldung nach Möglichkeit unter: anfrage@disibodenberg.de. Vor dem Besuch oder im Anschluss können Gäste das Museum besuchen oder bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen den Besuch im Museumshof ausklingen lassen.