

Die ersten Daten zum Ausbildungsmarkt beinhalten ebenfalls deutliche regionale Unterschiede. Auch wenn ein Ungleichgewicht herrscht, ist der Bewerberrückgang nicht so stark ausgefallen wie befürchtet. Dies gilt zumindest für den Landkreis Bad Kreuznach, wo sich mehr Jugendliche als vor einem Jahr für eine Ausbildung interessieren. »Diesen Eindruck vermittelte auch das große Interesse an der Ausbildungsbörse in Bad Kreuznach im März«, betont Gundula Sutter, Leiterin der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach.
Die Zahl der neu gemeldeten freien Stellen veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr nicht: 278 neue Stellen wurden angeboten, das waren rund ein Viertel weniger als im letztjährigen April. Der Bestand an Stellen (1 554) ist um 3,3 Prozent, gegenüber April 2022 um 14,3 Prozent, gesunken. Weniger Arbeitskräfte wurden von Baugewerbe und Zeitarbeitsbranche benötigt, mehr von Handel, Gastronomie, Informations- und Kommunikationsbranche sowie dem öffentlichen Dienst.