Arbeitslosigkeit ist angesteigen

Vulkaneifel. „Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit leicht zum Vormonat, aber sichtlich zum Vorjahr gestiegen. Bei den Stellen ist ein ähnlicher Trend erkennbar.
Der moderate Zugang der Arbeitslosigkeit aus Erwerbstätigkeit zeigt – Betriebe halten ihre Belegschaften.  Insbesondere Fachkräfte, die den Bedarfen in den regionalen Unternehmen entsprechen werden weiterhin händeringend gesucht.
Bei der Arbeitsagentur und den Jobcentern in der Region wird daher weiterhin verstärkt daraufgesetzt, die Menschen fit zu machen für die Arbeitsaufnahme. Betriebe in der Region investieren viel in den Aufbau und das Halten von Mitarbeitenden – das können wir mit Qualifizierung vor oder während der Arbeitsaufnahme und mit Einarbeitungszuschüssen unterstützen“, so Reinhilde Willems, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier. „Jede/r bei uns Gemeldete kann ein Kandidat für einen unserer Betriebe sein“.
Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Vulkaneifel im Dezember 2024 gestiegen. 1.475 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 4 Personen mehr (0,3 Prozent) als im November und 27 Personen bzw. 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,4 Prozent und lag mit 0,1 Prozent über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,3 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 712 Personen (2 Personen weniger als im Vormonat, aber 19 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 763 Arbeitslose registriert (6 Personen mehr als im Vormonat und 8 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 52 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 239 Personen arbeitslos. Davon kamen 96 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 238 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 65 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 71 Stellen wurden im Dezember neu gemeldet (1 weniger als im Vormonat und 9 weniger als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Baugewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Gastgewerbe. Aktuell befanden sich damit 594 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 32 (entspricht 3 Prozent) auf insgesamt 1.068.
1.439 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 24 Personen mehr (2 Prozent) als vor einem Jahr.