Valdocco-Schule feiert Silberjubiläum
Die Valdocco-Schule im Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg hat ihren 25. Geburtstag gefeiert. Die Förderschule für Kinder und Jugendliche mit sozial-emotionalem Förderbedarf ist längst eine unverzichtbare Institution. „Ihr seid toll!“, lobte eine Mutter, die betonte, wie froh sie sei, dass es die Schule und das engagierte Kollegium gibt. Benedikt Quack, Gesamtleiter des Jugendhilfezentrums, würdigte die Salesianer Don Boscos, die als Träger der Schule viel investieren.
Fachvortrag mit Alltagstipps
Zum Auftakt der Feierlichkeiten hielt Marion Poh von der ADD Neustadt einen inspirierenden Fachvortrag. Unter dem Titel „Auf das Wie kommt es an“ zeigte sie, warum Erziehung ohne Beziehung nicht funktioniert. „Freundlichkeit, Wertschätzung und das Gefühl, gehört zu werden, aktivieren positive Hirnregionen“, erklärte sie und gab praktische Tipps für den Alltag.
Ganzheitliche Bildung und Herzensbildung
In seiner Rede betonte Benedikt Quack die ganzheitliche Ausrichtung der Valdocco-Schule: „Hier wird mit Herzensbildung gearbeitet. Jeder Schüler soll wissen: So, wie du bist, bist du richtig!“ Auch Alexandra Forster von der ADD Trier hob hervor, dass die Schule nicht nur Bildung, sondern auch Schutz und Vertrauen bietet. „Für viele Familien ist sie ein letzter Rettungsanker.“
Edelsteine zum Glänzen bringen
Helenenberg-Pastoralleiter Pater Otto Nosbisch erinnerte an die Ideale des Ordensgründers Don Bosco, der Kinder als „Edelsteine, die nur aufgehoben werden müssen“ sah. Dieser Ansatz prägt die Arbeit der Schule bis heute, die auf Liebenswürdigkeit und Prävention statt auf Strafe setzt.
Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt
Den Abschluss der Feier gestalteten die Schülerinnen und Schüler selbst. Sie präsentierten die besondere Atmosphäre der Valdocco-Schule, in der Respekt, Musik, Rhythmus und sogar therapeutisches Ringen mehr zählen als Auswendiglernen. Ein besonderer Ort, der seit 25 Jahren junge Menschen auf ihrem Weg begleitet und stärkt.