

Am Samstag, 15. März, gegen 19.10 Uhr machten Anwohner in der Gemeinde Waldrach eine traurige Entdeckung: Ein Hund war an einen Zaun angebunden und bellte sowie jaulte unaufhörlich. Alles deutete darauf hin, dass das Tier ausgesetzt worden war.
Polizistin ermittelt in ihrer Freizeit
Die Zeugen wandten sich an eine ihnen bekannte Polizeibeamtin, die sich im Tierschutz engagiert. Obwohl sie sich in ihrer Freizeit befand, nahm sie umgehend die Ermittlungen auf. Ein Chip war vorhanden, doch aufgrund einer ausländischen Registrierung konnten zunächst keine konkreten Hinweise auf den Besitzer gewonnen werden.
Durch Zeugenhinweise zum Hundehalter
In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bezirksbeamten konnte der Hundehalter ermittelt werden. Er gestand, den Hund ausgesetzt zu haben – aus eigener Mittellosigkeit.
Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz
Gegen den Mann wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Der Mischlingshund, etwa ein Jahr alt, wurde vorerst im Tierheim Trier untergebracht.
„Wir wünschen ihm bald ein neues und gutes Zuhause“, drückt die Polizei die Daumen.