gepostet von Edith Billigmann

Umgestürzte Bäume und volle Keller

Reinsfeld. (fb) Unwetter zieht über die Region: Unzählige umgestürzte Bäume, Blitzeinschläge und volle Keller.

Bild: Alle Bilder Florian Blaes

Am späten Samstagabend, 29. Juni, zog ab etwa 20 Uhr eine Unwetterfront über das Saarland und Rheinland-Pfalz hinweg. Damit endete die kleine Hitzewelle der letzten Tage mit kräftigem Donnerwetter.

 

Temperatursturz

Vor der Front lag die Temperatur bei um die 30 Grad und mit dem Durchzug gab es einen markanten Temperatursturz von 10 Grad auf um die 20 Grad. Man konnte auf dem Wetterradar gut mitverfolgen, wie das Gewitter von Frankreich in die Region Trier immer weiter vorrankam. Es wurde immer dunkler. Im Vorfeld gab es Vorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor Sturm- und Orkanböen, Starkregen und Hagel. Und dann ging es auch schon schnell los.

 

Feuerwehr im Dauereinsatz

Gegen 21.30 Uhr gab es unzählige Einsätze für die Feuerwehren aufgrund umgestürzter Bäume auf Bundes- Land- und Kreisstraßen. Besonders betroffen war die B 407 zwischen Reinsfeld und Kell am See. Hier stürzte eine große Fichte auf die Bundesstraße. Ein Autofahrer konnte noch im letzten Moment ausweichen, es blieb bei geringfügigem Blechschaden, verletzt wurde niemand. Im weiteren Verlauf mussten Bäume und Äste auf der B 407 bei Waldweiler, B 327 bei Thalfang und Morbach und zwischen dem Hinzerather Kreisel und Flughafen Hahn beseitigt werden. In der VG Saarburg- Kell, Hermeskeil und Schweich stürzten mehrere Bäume um. Auch rund um Traben- Trarbach und Bernkastel- Kues, zudem in Wittlich musste die Feuerwehr Bäume klein schneiden. Oftmals waren die Straßen zeitweise unpassierbar, aufgrund großer Äste und dem Bäumen auf der Fahrbahn.

 

Kein Public-Viewing 

In Trier wurde im Vorfeld das Public-Viewing abgesagt und kurz vor dem Aufzug des Unwetters wurde auch das Altstadtfest um 22 Uhr frühzeitig beendet. Die Menschen wurden aufgefordert, die Innenstadt zu verlassen. Dank dieser Umstände kam es zu keinen Personen- und Sachschäden. Denn die Windgeschwindigkeiten mit dem Durchzug des Unwetters waren sehr groß gewesen. In Schweich-Issel musste die Feuerwehr ins Gewerbegebiet ausrücken, hier schlug ein Blitz in ein Industriebetrieb ein. Kurzzeitig kam es zu einer Rauchentwicklung. Die Feuerwehr hatte die Lage hier allerdings schnell im Griff.

Text & Fotos: Florian Blaes


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