Nikolas Leube

Neuer Headcoach, klare Ziele

Trier. Die Gladiators haben auf der ersten Pressekonferenz vor der Saison 24/25 Einblicke in die Planung gegeben. Wir haben mit dem neuen Headcoach gesprochen.
V.l.: Ralph Held (Sporlicher Leiter), Jacques Schneider (Headcoach), Alex Lessenich (PR und Kommunikation), Don Beck (President of Basketball Operations), Achim Schmitz - (Präsident & Geschäftsführer)

V.l.: Ralph Held (Sporlicher Leiter), Jacques Schneider (Headcoach), Alex Lessenich (PR und Kommunikation), Don Beck (President of Basketball Operations), Achim Schmitz - (Präsident & Geschäftsführer)

Bild: Nikolas Leube

Kurz und bündig

  • Erste Pressekonferenz der Gladiators Trier vor der ProA-Saison 24/25
  • Der WochenSpiegel hat am Rande der Pressekonferenz mit dem neuen Headcoach Jacques Schneider gesprochen (Video)
  • Erste Personalien sowie Pläne für die anstehende Spielzeit wurden vorgestellt

 

In der ersten Pressekonferenz vor der Saison 2024/25 haben die Gladiators Trier die ersten Personalien für die neue Spielzeit in der ProA vorgestellt und ein klares Ziel formuliert. "Es geht darum, die Mannschaft bestmöglich zu entwickeln, die Playoffs zu erreichen und dann in den Playoffs wollen wir natürlich ganz oben stehen", so der neue Headcoach Jacques Schneider, der in der letzten Saison als Co-Trainer tätig war. Die ersten Weichen dafür sind gestellt: Mit Ralph Held wird ein bekanntes Gesicht die sportliche Leitung im Profi- und Jugendbereich übernehmen. Held war bereits von 1995 bis 2002 an der Seite von Don Beck im Trierer Profibasketball tätig. Und auch Don Beck bleibt mit seinen 40 Jahren Erfahrung im Basketballgeschäft als "President of Basketball Operations" in neuer Funktion erhalten. "Ich werde mir viele Tipps von ihm holen, das ist klar. Wir werden den Kader gemeinsam planen. Die Zusammenarbeit wird sich nicht groß ändern", so Jacques Schneider zur zukünftigen Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Headcoach.

 

"Hunger nach Erfolg"

Die Bedeutung der Fans wurde während der Pressekonferenz ebenfalls hervorgehoben. In der vergangenen Saison waren sie ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs. So war die SWT-Arena mehrfach mit über 5000 Fans ausverkauft. "Die Euphorie hier ist sehr groß. Der Hunger nach Erfolg ist auch sehr groß und daher wollen wir die größte Zahl an Spielen gewinnen", so Jacques Schneider zu der Euphorie in der Stadt, die rund um den Trierer Basketball entstanden ist.

 

Erste Einblicke in die Kaderplanung

Schneider gewährte auch erste Einblicke in die Kaderplanung für die kommende Saison in der ProA. Ein Ersatz für Moritz Krimmer, der zu den Bamberg Baskets in die BBL wechselt, wird gesucht. Dabei wird sowohl die Möglichkeit eines deutschen Spielers als auch eines Importspielers in Betracht gezogen. Der Fokus läge darauf, Spieler zu finden, die gut ins Team passen. Einige Spieler stehen bereits für die kommende Saison bereits fest. Paul Stupperich, ein vielversprechendes Nachwuchstalent, wird weiterhin Teil des Profiteams sein, ebenso wie Evans Rapique, der sich in der vergangenen Saison trotz anfänglicher Schwierigkeiten steigern konnte und sich zu einem Leistungsträger entwickelt hat. Auch Marco Hollersbacher, der in seine dritte Saison für die Gladiators geht, wird eine wichtige Rolle spielen.

 

Leader Behnam Yakchali bleibt

Besonders hervorgehoben wurde der iranische Nationalspieler Behnam Yakchali: "Für mich war Benham der MVP der Liga. Auch wenn es am Ende ein andere Spieler geworden ist, kann ich an dieser Stelle nochmal sagen, dass es so einen Competitor und so einen Leader mit solchen Qualitäten in unserer Liga kaum gibt. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass wir ihn in der nächsten Saison weiter in Trier haben werden", so Schneider. Die Verantwortlichen zeigten sich optimistisch, bald weitere Personalien bekannt geben zu können.  


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