Andrea Fischer

Nacht der Wissenschaft am Umwelt-Campus Birkenfeld

Region. Kürzlich veranstaltete der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier die Nacht der Wissenschaft, bei der Professorinnen und Professoren in Kurzvorträgen aus aktuellen Forschungsthemen berichteten.

Hochschul- und Campusleitung mit den Vortragenden der Nacht der Wissenschaft - v.l.n.r.: Prof. Dr. Oliver Braun, Prof. Dr. Henrik te Heesen (Vizepräsident Hochschule Trier), Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil, Prof. Dr. Klaus Helling, Prof. Dr.-Ing. Guido Dartmann, Prof. Dr. Carola Glinkski, Prof. Dr. Christian Mock, Prof. Dr. Rita Spatz, Prof. Dr. Anna Donner de Ceiba.

Hochschul- und Campusleitung mit den Vortragenden der Nacht der Wissenschaft - v.l.n.r.: Prof. Dr. Oliver Braun, Prof. Dr. Henrik te Heesen (Vizepräsident Hochschule Trier), Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil, Prof. Dr. Klaus Helling, Prof. Dr.-Ing. Guido Dartmann, Prof. Dr. Carola Glinkski, Prof. Dr. Christian Mock, Prof. Dr. Rita Spatz, Prof. Dr. Anna Donner de Ceiba.

Bild: Jannik Scheer

In diesem Jahr wurde die Veranstaltung passend in die „Woche der Nachhaltigkeit“ eingebettet, die von studentischen Green Offices an mehreren Hochschulstandorten in Rheinland-Pfalz organisiert wird.

Begrüßung der Gäste

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vizepräsident der Hochschule Trier, Prof. Dr. Henrik te Heesen, rund 130 forschungsinteressierte Studierende sowie Gäste aus Politik, Wirtschaft und Region, darunter den Landrat des Kreises Birkenfeld, Miroslaw Kowalski.

Start mit spannenden Einblicken in die Online-Ablaufplanung

Prof. Dr. Oliver Braun eröffnete die Vortragsreihe mit seinem Beitrag zu „Neue Ansätze zur Bestimmung unterer und oberer Schranken für die kompetitive Analyse im Online Scheduling“. Er stellte ein Forschungsprojekt vor, das durch einen erfolgreichen DFG-Antrag initiiert wurde. Dieses Projekt zielt darauf ab, Algorithmen zu entwickeln, die im Bereich der Online-Ablaufplanung begrenzte Ressourcen effizienter nutzen können. Dabei werden internationale Kooperationen mit der University of California, San Diego, aufgebaut.

„Green AI“ und „Green by AI“: Nachhaltigkeit durch Künstliche Intelligenz

Im zweiten Vortrag widmete sich Prof. Dr.-Ing. Guido Dartmann dem Thema „Green by AI & Green AI made in Birkenfeld“. Hierbei stellte er zwei Projekte vor: GreenTwin und KIRA.

  • GreenTwin nutzt KI, um aktiv Umweltprobleme zu lösen, und ist somit ein Beispiel für "Green by AI".
  • KIRA fokussiert sich auf die Ressourceneffizienz von KI-Systemen und gehört zur Kategorie "Green AI". Es entwickelt ein Referenzmodell, das den Ressourcenverbrauch während des gesamten Lebenszyklus eines KI-Systems optimiert.

Beide Projekte sind am Umwelt-Campus Birkenfeld angesiedelt und leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Technologien.

Stärkung internationaler Kooperationen

Im dritten Vortrag berichtete Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil über seine Besuche an internationalen Partnerhochschulen während seines Forschungsfreisemesters. Dabei besuchte er die German Jordanian University (GJU) sowie Hochschulen in den USA wie die Clemson University, die Western Carolina University und die Georgia Tech in Atlanta. Ziel war es, fachliche Themen im Bereich Fertigungstechnik zu vertiefen und den Austausch von Studierenden zu fördern. Zudem wurden Ideen für eine Intensivierung der Zusammenarbeit entwickelt.

Vorstellung der neuen Professor*innen

Ein akademisches Speeddating ermöglichte es, die neuen Professor*innen der Hochschule kennenzulernen:

  • Dr. Carola Glinski, Expertin für Umweltrecht, bringt das Projekt „BioTrade“ mit, das sich mit Biodiversität und Lieferketten beschäftigt.
  • Dr. Anna Donner de Ceiba war zuvor als Fachanwältin für Arbeitsrecht tätig und widmet sich nun diesem Bereich sowie dem allgemeinen Zivilrecht.
  • Dr. Christian Mock bringt seine Expertise in Schuld- und Sachrecht sowie Gesellschafts- und Insolvenzrecht ein. Er arbeitet zudem an der Konzeption des neuen englischsprachigen Studiengangs „Sustainable Business and Law“, der ab Wintersemester 2025/2026 angeboten wird.

Ausklang mit Austausch und regionalem Apfelsaft

Nach den Vorträgen bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre über aktuelle Forschungsthemen zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen. Passend zur „Woche der Nachhaltigkeit“ konnten die Gäste den selbstgemachten Apfelsaft des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) probieren. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Hoppstädten-Weiersbach aus 600 Kilogramm Äpfeln vom Umwelt-Campus hergestellt.


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