gepostet von Edith Billigmann

Großeinsatz: Strohlager brennt auf Bauernhof in Newel

Newel. Am Montagnachmittag, 23. September, gegen 16 Uhr, meldeten zahlreiche Autofahrer auf der B 51 eine starke Rauchsäule über einen landwirtschaftlichen Anwesen an der Bundesstraße zwischen Hohensonne und Newel. Als die ersten Einsatzkräfte eingetroffen waren, stellte sich heraus, dass ein größeres Strohlager in Vollbrand stand.

Auch ein Wohnwagen und mehrere landwirtschaftliche Geräte standen in Flammen. Umgehend wurden weitere Feuerwehreinheiten nachalarmiert.

Stabile Wasserversorgung muss aufgebaut werden

In einem ersten Löschangriff wurden das Feuer mit mehreren Tanklöschfahrzeugen bekämpft, jedoch stand fest, dass eine stabile Wasserversorgung aufgebaut werden musste. An der Einsatzelle gab es keine Wasserversorgung, um den Brand zu bekämpfen. So musste eine knapp 1.000 Meter lange Schlauleitung von einem Hydranten bei Hohensonne durch die Einsatzkräfte gelegt werden. Aus zwei Faltbehältern wurde dann dass Wasser zum löschen benutzt. Meterhohe Flammen schlugen immer wieder auf, als ein Teleskoplader das Stroh aus dem Schuppen nahm, um dann in einen großen Anhänger zu kippen. Auf einem abgeerntetem Feld wurden dann die Heuballen abgelöscht.

Großer Sachschaden, keine Verletzte

Ein Wohnwagen brannte vollständig aus, ebenso mehrere landwirtschaftliche Geräte, darunter Bauteile eines Mähdreschers. Die etwa 50 Quaderballen wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Der Einsatz wurde vom Einsatzleitwagen der Feuerwehr vor Ort koordiniert.
Im Einsatz waren (sind) 60 Kräfte von Feuerwehr Newel, Olk, Beslich, Butzweiler, Kordel, Lorich, Welschbillig und der Berufsfeuerwehr Trier. Zudem der Einsatzleitwagen (ELW 1), Atemschutzwerkstatt, Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) und Wehrleitung VG Trier- Land. Die Malteser aus Welschbillig zur Bereitstellung und die Polizei Schweich.

Text: Florian Blaes


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