Andrea Fischer

Großeinsatz in Mandern: Jugendfeuerwehr beeindruckt bei spektakulärer Jahresabschlussübung

Mandern. Sirenenalarm im Hochwald: Am Sonntagmittag, 27. Oktober, staunten die Bewohner von Mandern nicht schlecht, als die Sirenen im ganzen Hochwaldort aufheulten. Über 150 Schaulustige hatten sich bereits eingefunden, um die mutigen Nachwuchsretter der Jugendfeuerwehr bei ihrer Jahresabschlussübung zu beobachten.

Fiktives Feuer und dramatische Rettungsaktion

Beim Eintreffen der Jugendfeuerwehren aus Schillingen und Kell am See bot sich ein Szenario, das einem echten Brandalarm täuschend ähnlich war: dichter Rauch stieg aus der Halle auf, und mehrere Menschen wurden vermisst. Die Nachwuchsfeuerwehrleute reagierten blitzschnell. Unter dem Anfeuern der Zuschauer richteten sie Wasserschläuche ein, riegelten die Straße ab und bereiteten sich auf den „Einsatz“ vor. „Wasser marsch!“ hieß es schon kurz darauf, und die Brandbekämpfung begann mit voller Kraft.

Erfolgreiche Rettung unter Atemschutz

Mit Atemschutzmasken ausgerüstet, drangen weitere junge Einsatzkräfte in die Halle vor, um nach den Vermissten (Dummys) zu suchen. In einer beeindruckenden Rettungsaktion konnten die Jugendlichen zwei „Verletzte“ mit einem Rettungstuch sicher bergen. Der „Brand“ war schließlich schnell gelöscht, und der Einsatz verlief so reibungslos, als hätte es sich um eine echte Notlage gehandelt.

Ein gelungener Tag für die Nachwuchsfeuerwehr

Für die rund 50 Jugendlichen der Jugendfeuerwehren aus Mandern, Waldweiler, Schillingen, Heddert, Lampaden und Kell am See war es ein stolzer Moment. Vor einem großen Publikum zeigten sie ihr Können und all das, was sie in ihren regelmäßigen Übungen gelernt haben. Zum Abschluss gab es für alle Anwesenden in der „gelöschten“ Halle Kaffee und Kuchen – ein wohlverdienter Ausklang eines gelungenen Übungseinsatzes, der die Zuschauer begeistert zurückließ.

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