Claudia Neumann

Brücken-Sanierung auf der Zielgeraden: Ruwer-Hochwald-Radweg bald wieder komplett befahrbar

Kreis Trier-Saarburg. Sicherer, langlebiger und attraktiver – Millionenprojekt kurz vor Abschluss

Bild: VG Ruwer

Am 25. November besuchte Verkehrsministerin Daniela Schmitt die Baustelle entlang des Ruwer-Hochwald-Radwegs, um sich ein Bild von der fast abgeschlossenen Erneuerung von acht Brücken zu machen. Das Projekt wird mit rund 726.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert. Schmitt betonte die Bedeutung der Modernisierung für die Sicherheit und Attraktivität der Strecke. „Der Radweg ist ein zentrales Element nachhaltiger Mobilität in Rheinland-Pfalz und verbindet Alltag und Tourismus ideal.“

Historische Trasse mit moderner Infrastruktur

Der 48 Kilometer lange Radweg folgt der historischen Ruwer-Bahntrasse von Trier bis Hermeskeil und gilt dank seiner Brücken als besonders reizvoll. Seit der Eröffnung 2009 hat sich die Strecke von einem touristischen Highlight zu einer wichtigen Verkehrsverbindung für Pendler entwickelt. Die Erneuerung der Brücken mit langlebigen GFK-Belägen soll die Instandhaltungskosten senken und die Strecke langfristig nutzbar machen.

Sicherheit durch umfassende Sanierung

Die Notwendigkeit der Sanierung wurde bei einer Brückenprüfung 2021 festgestellt. Schäden an Holzbelägen und Geländern machten umfangreiche Maßnahmen unvermeidlich, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Die neuen GFK-Beläge sind widerstandsfähiger und wartungsärmer, was die Zukunftsfähigkeit des Radwegs sichert. „Ein Meilenstein für die Verkehrssicherheit“, betonte Schmitt.

Bundesweites Signal für den Radverkehr

Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing würdigte das Projekt: „Wir wollen klimafreundliche Mobilitätsangebote stärken und unterstützen die Modernisierung der Radverkehrsinfrastruktur. Der Ruwer-Hochwald-Radweg zeigt, wie Investitionen in bestehende Strecken sowohl dem Alltagsradverkehr als auch dem Tourismus zugutekommen.“

Gemeinschaftsprojekt mit breiter Unterstützung

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 940.000 Euro, wovon 90 Prozent förderfähig sind. Der verbleibende Eigenanteil von etwa 214.000 Euro wird von den beteiligten Kommunen getragen. Besonders hervorgehoben wurde die schnelle Umsetzung durch die enge Zusammenarbeit der Projektpartner. Bürgermeisterin Stephanie Nickels dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz und betonte die wachsende Bedeutung des Radwegs für den täglichen Verkehr.


Meistgelesen