Claudia Neumann

Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Trier sinkt im Februar

Trier. Positive Bewegung auf dem Arbeitsmarkt

Symbolfoto

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Bild: Canva

Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Trier ist im Februar 2025 gesunken. Insgesamt waren 14.000 Menschen arbeitslos gemeldet, was einen Rückgang von 100 Personen im Vergleich zum Januar bedeutet. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 800 Personen, was einer Erhöhung von 6 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,7 Prozent und blieb damit auf dem Niveau des Vormonats.

Positive Signale für den Arbeitsmarkt

„Bereits vor dem Start der Frühjahrsbelebung ist eine leicht positive Bewegung am Arbeitsmarkt zu erkennen. Wir liegen wieder bei unter 14.000 Arbeitslosen. Wir haben weniger Zugänge aus der Beschäftigung und mehr Abgänge in die Beschäftigung als letzten Monat. Das lässt uns positiv gestimmt aufs Frühjahr blicken“, erklärte Reinhilde Willems, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier.

Im Februar 2025 wurden insgesamt 2.800 Arbeitslose neu registriert. Davon kamen 1.100 direkt aus der Erwerbstätigkeit. Gleichzeitig konnten 2.900 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, von denen 1.000 eine neue Erwerbstätigkeit aufnahmen.

Stellenangebot weiterhin hoch

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt weiterhin stabil. Im Februar wurden 850 neue Stellen gemeldet – 180 mehr als im Januar und 30 mehr als vor einem Jahr. Besonders viele offene Stellen gibt es aktuell in den Bereichen wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Kfz-Instandhaltung und -Reparatur sowie im Baugewerbe und Gesundheitswesen. Insgesamt verzeichnete die Arbeitsagentur im Februar 4.600 freie Stellen.

Entwicklungen in den einzelnen Regionen

  • Stadt Trier
    Im Stadtgebiet Trier ist die Arbeitslosigkeit im Februar 2025 leicht gesunken. 4.740 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 31 weniger als im Vormonat, aber 431 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 7,7 Prozent. Auch in Trier bleibt die Zahl der offenen Stellen hoch: 239 neue Stellen wurden gemeldet, insbesondere im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Handel.

  • Landkreis Bernkastel-Wittlich
    Im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Im Februar 2025 waren 2.973 Menschen arbeitslos, was einen Anstieg von 45 Personen im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,6 Prozent. Auch hier bleiben die Unternehmen auf der Suche nach Arbeitskräften: 201 neue Stellen wurden gemeldet.

  • Eifelkreis Bitburg-Prüm
    Im Eifelkreis Bitburg-Prüm ging die Zahl der Arbeitslosen zurück. 1.833 Menschen waren arbeitslos, was einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum Januar darstellt. Die Arbeitslosenquote blieb bei 3,4 Prozent. Auch in dieser Region sind 129 neue Stellen gemeldet worden, vor allem im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe.

  • Landkreis Vulkaneifel
    Der Landkreis Vulkaneifel verzeichnete im Februar 2025 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 4 Prozent. 1.515 Menschen waren arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 4,5 Prozent. Der Stellenmarkt zeigt sich weiterhin positiv, mit 99 neuen gemeldeten Stellen, vor allem im Bereich Baugewerbe und Gesundheitswesen.

  • Kreis Trier-Saarburg
    Im Kreis Trier-Saarburg sank die Zahl der Arbeitslosen um 2 Prozent auf 2.883 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,5 Prozent. Auch in dieser Region wurden 175 neue Stellen gemeldet, insbesondere im Bereich des Handels und Gesundheitswesens.

Bürgergeldempfänger weiterhin stabil

In der Grundsicherung stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich leicht an. Insgesamt 16.100 Personen bezogen Bürgergeld, ein minimaler Anstieg um eine Person im Vergleich zum Vorjahr. Im Kreis Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm gab es hingegen eine positive Entwicklung, da die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden konnte.

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt lässt auf eine noch stärkere Frühjahrsbelebung hoffen, da Unternehmen weiterhin Bedarf an Arbeitskräften haben und weniger Menschen aus der Beschäftigung in die Arbeitslosigkeit übertreten.

Quelle: Agentur für Arbeit Trier


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