Andrea Fischer

Ambulante OPs in Hermeskeil

Trier/Hermeskeil. Kooperation zwischen Klinikum Mutterhaus und Marienhaus-Gruppe stärkt regionale Versorgung im Hochwald.
Nach dem erfolgreichen Start im Bereich der Geburtshilfe setzen die beiden Partner nun einen weiteren wichtigen Baustein um: ambulante Operationen am Marienhaus Campus Hermeskeil.

Nach dem erfolgreichen Start im Bereich der Geburtshilfe setzen die beiden Partner nun einen weiteren wichtigen Baustein um: ambulante Operationen am Marienhaus Campus Hermeskeil.

Bild: Archiv

Die Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Mutterhaus Trier und der Marienhaus-Gruppe schreitet voran. Nach dem erfolgreichen Start im Bereich der Geburtshilfe setzen die beiden Partner nun einen weiteren wichtigen Baustein um: ambulante Operationen am Marienhaus Campus Hermeskeil. Ein Projekt mit weitreichenden Vorteilen für die Region.

Ambulante Operationen: Schneller, wohnortnah und effizient

Ab sofort führen Fachärzte des Klinikums Mutterhaus gynäkologische Eingriffe in den hochmodernen OP-Räumen des Marienhaus Campus Hermeskeil durch. Zwei erfahrene Spezialisten, Dr. Milad Hanhoun und Olga Sottile, wechseln sich tageweise ab und nutzen die zwei vorhandenen OP-Säle optimal. Mit einer Kapazität von bis zu 25 Operationen pro Tag wird so eine erhebliche Entlastung der OP-Kapazitäten in Trier erreicht.

Die Anästhesie sowie Pflege- und OP-Assistenz werden vom Team der Marienhaus-Gruppe gestellt. Patienten profitieren dabei von kurzen Wartezeiten und der Nähe zu ihrem Wohnort – ein klarer Vorteil für Menschen in der Region Hochwald, die oft auf die Unterstützung von Angehörigen angewiesen sind.


 

Patientenaufklärung in Trier – OPs in Hermeskeil

Die Planung bleibt dennoch zentralisiert: Die Aufklärungsgespräche erfolgen weiterhin im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des Klinikums Mutterhaus in Trier. Dort entscheiden Patienten, ob sie das optionale Angebot in Hermeskeil nutzen möchten. Eine Besonderheit: Sollte nach dem Eingriff eine längere Überwachung erforderlich sein, stehen in Hermeskeil 20 Betten für eine anschließende Betreuung bereit.


 

Win-Win-Situation für Patienten und Kliniken

Die Kooperation bringt nicht nur Vorteile für die Patienten, sondern auch für die beteiligten Kliniken. „Durch die Nutzung der OPs in Hermeskeil können wir die Kapazitäten in Trier besser für stationäre Fälle nutzen“, erklärt Dr. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus.

Auch die Marienhaus-Gruppe sieht langfristige Perspektiven: „Dieses Angebot stärkt den Standort Hermeskeil erheblich“, betont Anke Klauck, Geschäftsführerin der Marienhaus Kliniken GmbH. „Eine Ausweitung auf weitere medizinische Fachbereiche ist bereits in Planung.“


 

Ausblick: Ausbau der Kooperation

Die Zusammenarbeit der beiden Institutionen geht weiter: Im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg wird derzeit ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) vorbereitet. Dieses neue Angebot soll in Zukunft auch den Menschen in Bitburg und Umgebung eine verbesserte, wohnortnahe Versorgung ermöglichen.

Mit diesen gezielten Maßnahmen und dem Ausbau der Partnerschaft setzen das Klinikum Mutterhaus und die Marienhaus-Gruppe neue Maßstäbe in der regionalen Gesundheitsversorgung.


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