Claudia Neumann

A602: Ampel an der Anschlussstelle Kenn wird testweise abgeschaltet

Kenn. Vierwöchiger Versuch soll zeigen, ob Anlage dauerhaft entfallen kann / Testphase startet am 16. Dezember

Symbolfoto

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Bild: Pixabay

Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung West, plant die temporäre Abschaltung der Ampelanlage an der Anschlussstelle Kenn im Zuge der A602. Die Testphase beginnt am Montag, dem 16. Dezember, und endet am Freitag, dem 10. Januar. Ziel ist die Überprüfung, ob die Verkehrsströme ohne Rückstau auf die Autobahn geregelt werden können.

Rückgang des Verkehrsflusses durch Schließung des Einkaufszentrums

Der Hintergrund des Versuchs liegt in einer veränderten Verkehrssituation. Durch die Schließung des Einkaufszentrums in Kenn sind wesentliche Verkehrsströme weggefallen. Sollte sich zeigen, dass der Verkehr auch ohne Ampel reibungslos fließt, plant die Autobahn GmbH, die Anlage mittelfristig komplett abzubauen.

Testzeitraum bewusst in Vorweihnachtszeit gelegt

Der gewählte Zeitraum umfasst die Vorweihnachtszeit und den Berufsverkehr, um die Belastbarkeit der Anschlussstelle unter erhöhtem Verkehrsaufkommen zu prüfen. Die Ergebnisse der Testphase sollen Aufschluss über die langfristige Leistungsfähigkeit des Netzknotens geben.

Umleitungsstrecke bleibt weiterhin bestehen

Die Autobahn GmbH weist darauf hin, dass die bestehende Umleitungsstrecke über die Anschlussstelle Kenn weiterhin genutzt wird. Diese bleibt bis zur Fertigstellung der Instandsetzung der Moselbrücke Ehrang bestehen. Aktuelle Informationen zu diesem Bauprojekt können auf der eigens eingerichteten Projektwebsite eingesehen werden.

Aufruf zur umsichtigen Fahrweise

Die Autobahn GmbH bittet alle Verkehrsteilnehmer, im Bereich der Anschlussstelle Kenn sowie auf der Umleitungsstrecke vorsichtig und aufmerksam zu fahren. Die Ergebnisse der Testphase könnten wegweisend für die künftige Verkehrsplanung im Bereich der A602 sein.


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