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Volksbank RheinAhrEifel eG zieht positive Bilanz

Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat das Geschäftsjahr 2020 trotz der Herausforderungen im Rahmen der Corona-Krise mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Ihre Bilanzsumme stieg um rund 10 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro.
Stellten die Bilanz 2020 der Volksbank RheinAhrEifel eG digital vor: Vorstandsmitglieder Markus Müller und Walter Müller sowie Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender (v.l.n.r.). Foto: artsunlimited/Matthias Israel (Das Bild entstand vor den aktuell geltenden Abstandsregelungen).

Stellten die Bilanz 2020 der Volksbank RheinAhrEifel eG digital vor: Vorstandsmitglieder Markus Müller und Walter Müller sowie Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender (v.l.n.r.). Foto: artsunlimited/Matthias Israel (Das Bild entstand vor den aktuell geltenden Abstandsregelungen).

Auch das Eigenkapital konnte sie weiter stärken, sodass es zum Bilanzstichtag bei 408 Millionen Euro lag. Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, erklärt: „2020 war sehr herausfordernd. Nachdem uns die Corona-Krise zunächst ein Stück weit zurückgeworfen hat, konnten wir unser Geschäft schnell wieder stabilisieren und das Jahr auf einem guten Niveau beenden.“ Das Kreditgeschäft ist um über 11 Prozent auf insgesamt 2,7 Milliarden Euro gewachsen. Die Kundeneinlagen stiegen auf 3,2 Milliarden Euro (+11,2 Prozent). Insgesamt betreute die Volksbank 2020 ein Kundenvolumen von 8,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von über 700 Millionen Euro. Der Bankvorstand wird der Vertreterversammlung im April die Ausschüttung einer Grunddividende an die Mitglieder in Höhe von 2 Prozent vorschlagen plus einen Bonus von 2 Prozent. Verlässlicher Partner in der Corona-Krise In der Corona-Krise unterstützt die Bank Unternehmen und Privatkunden auf vielfältige Weise. 2020 wurden rund 270 Fördermitteldarlehen mit einem Volumen von 43,7 Millionen Euro beantragt und rund 1.800 Tilgungsaussetzungen bei Privatkunden und Firmenkunden genehmigt. Insbesondere seit dem Frühjahr verzeichnete die Volksbank einen stark erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden. Ihr digitales Serviceangebot hat sie weiter ausgebaut. Nahezu alle Standardbankgeschäfte können nun online getätigt werden. Eine wichtige Neuerung ist das kontaktlose Bezahlen, das ohne PIN-Eingabe mittlerweile bei vielen Händlern bis zu einem Betrag von 50 Euro möglich ist.

Kunden- und Mitgliederzuwächse bei „ausgezeichneter“ Beratungsqualität 2020 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 6.380 neue Kunden und 2.841 neue Mitglieder gewinnen. Ihre hohe Beratungsqualität stellte die Bank bei Bankentests und Kundenbefragungen erneut unter Beweis. In Koblenz gewann sie Anfang 2020 den Bankentest des renommierten „Deutschen Instituts für Bankentests“ in allen fünf Kategorien. Im Winter folgten der erste Platz in Rheinland-Pfalz für die Private-Banking-Beratung sowie der Platz 3 im Bereich Firmenkunden. Zum wiederholten Mal, jedoch erstmals als fusionierte Volksbank RheinAhrEifel, erreichte sie Platz 1 beim „Koblenzer Kundenspiegel“. Verlässlicher Steuerzahler und Förderer der Region Die zufriedenstellende Gesamtentwicklung hatte auch Auswirkungen auf die kommunalen Finanzen: 6,1 Millionen Euro wurden an Lohnsteuer abgeführt. Weitere 8,2 Millionen Euro zahlte die Bank an Ertragssteuern. Von ihrer Ertragskraft profitierten auch 2020 wieder Vereine, Schulen, Kindergärten und gemeinnützige Institutionen in der Region. Rund 850.000 Euro flossen in Form von Spenden und Sponsoring für gute Zwecke. 150.000 Euro davon vergab die Bank im Rahmen ihres groß angelegten Corona-Hilfsprogramms „100.000 für Vereine“, für das mehr als 300 Anträge eingingen und das aufgrund der hohen Nachfrage aufgestockt wurde. Die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel unterstützte im vergangenen Jahr 213 Projekte. Im Rahmen eines Jahresprojektes verteilte sie kostenlos über 7.000 Notfalldosen an die Bevölkerung. Auch die Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ wurde rege genutzt. Vereine und Initiativen sammelten bislang knapp 200.000 Euro für 63 Projekte über die Plattform ein. Pro Unterstützer gibt die Volksbank fünf Euro dazu, sodass insgesamt 55.000 Euro aus ihrem Spendentopf zusätzlich in die Region fließen konnten. Bau- und Investitionsprojekte Für 2021 stehen bei dem Institut einige Bau- und Investitionsprojekte auf der Agenda. Am Standort Daun investiert sie rund 7 Millionen Euro in einen Neubau, der gegenüber des jetzigen Bankgebäudes entstehen soll. Erste Erd- und Rohbauarbeiten werden 2021 ausgeführt. Das neue Gebäude soll Mitte 2023 fertiggestellt sein. In Mendig wird die Volksbank ebenfalls ein neues Bürogebäude im Industriegebiet errichten, das 110 Mitarbeitern Raum bietet. Baubeginn ist für das Jahr 2021, die Fertigstellung für Ende 2022 angedacht. Weitere Baumaßnahmen werden an den Standorten Sinzig und Altenahr umgesetzt. Die Filiale Sinzig wird erweitert und modernisiert, in Altenahr entsteht eine neue SB-Einheit.
Filialschließungen sind für 2021 nicht vorgesehen. In Lahnstein errichtet die Bank darüber hinaus im „Rheinquartier“ ein Renditeobjekt mit insgesamt 66 Wohnungen in drei Gebäuden. Die Fertigstellung des ersten Gebäudes mit 22 Wohnungen ist für Ende 2021 geplant. In Mülheim-Kärlich entsteht außerdem das „Raiffeisenquartier“. In dem neuen Gebäude sind Mietwohnungen, eine Bäckerei sowie eine SB-Filiale der Volksbank RheinAhrEifel vorgesehen. Auf- und Ausbau Volksbank Direkt „Volksbank Direkt“ mit den Teams Direktberatung, Direktservice und Electronic Banking baut die Bank 2021 weiter aus bzw. auf. Der Bereich ist Teil der Omnikanal-Strategie der Bank. Mitglieder und Kunden sollen ihre Bankgeschäfte wann immer sie wollen bequem von zuhause aus erledigen können. „Wir bieten in dieser Einheit den gleichen Service und auch die genossenschaftliche Beratung an - wie in einer stationären Filiale, aber per Telefon, Video und E-Mail“, erklärt Sascha Monschauer. Firmenkunden profitieren außerdem von eCommerce-Dienstleistungen und der Expertise von Experten, die auf elektronischen Zahlungsverkehr spezialisiert sind.


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