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Update: Probleme im ÖPNV

Schülerverkehre müssen oberste Priorität haben!vLandkreis und VRM drängen auf Umstrukturierung der Dienstpläne.
Symbol-Foto: Pixabay

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Am 12. Dezember sind die neuen Busfahrpläne in Mayen-Koblenz in Kraft getreten. Bei den zum Transdev-Konzern gehörenden Verkehrsbetrieben Rhein-Eifel-Mosel (VREM) gibt es weiterhin massive Probleme in den Bereichen Maifeld, Pellenz, Andernach und Vordereifel. Da momentan keine Besserung in Sicht ist und eine vertragsgemäße Erbringung sämtlicher Linien durch das Unternehmen nicht erbracht werden kann, haben der Landkreis Mayen-Koblenz und der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) die Transdev unmissverständlich aufgefordert, alle Kräfte in eine reibungslose Erbringung der Schülerverkehre zu stecken und die dafür erforderlichen Umplanungen der Dienstpläne vorzunehmen. Landkreis und VRM betonen, dass dies kein Entgegenkommen dem beauftragten Unternehmen gegenüber ist. Vielmehr sei diese umstrukturierende Maßnahme aktuell die einzige kurzfristige Möglichkeit, wie man den zahlreichen betroffenen Familien im Landkreis entgegenkommen kann. „Selbst wenn in einem ersten Schritt die Schüler wieder zur Schule kommen und dafür Fahrten am späten Abend ausfallen müssen, kann dies zwar zu einer kurzfristigen Entspannung der Situation beitragen, ist aber immer noch ein nicht zu akzeptierender Zustand“, stellen Landkreis und VRM klar. Aufgrund der rund 40 krankheitsbedingten Ausfälle unterstützt der Verkehrsverbund darüber hinaus derzeit mit allen Kräften die Transdev dabei, verfügbare Busfahrer anderer Unternehmen zur Unterstützung zu vermitteln. „Auch heute haben uns unzählige Beschwerden und Schilderungen erreicht, die uns schockieren und eine mangelnde Vorbereitung des Personals wiederspiegeln. Das können wir nicht dulden“, betonen Kreis und VRM. Die Transdev sicherte zu, ihre Fahrer diesbezüglich nochmals ausdrücklich zu belehren und auf sie einzuwirken. Außerdem wurde von Transdev-Seite bestätigt, dass sämtliche Taxikosten aufgrund ausgefallender Fahrten übernommen werden. Es wurde zugesagt, dass die aktuell nicht erreichbare Hotline (02633/2009600) ab morgen adäquat besetzt sei, um Fahrgästen Auskünfte geben zu können. Die jeweils am nächsten Tag absehbar ausfallenden Linien sollen ab sofort jeweils am Vortag durch die Transdev mitgeteilt und auf der Homepage des VRM unter www.vrminfo.de veröffentlicht werden.


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