Jutta Kruft

Stingchronicity und Shape of Ed begeistern das Publikum

Das Programm des Kultursommers traf den Geschmack des Publikums.

Das Programm des Kultursommers traf den Geschmack des Publikums.

Bild: VG Maifeld

Welling.
 
Zunächst Ende Juli ein Sahnehäppchen für Fans von Sting und The Police: Hoher Besuch auf dem Maifeld in Welling! Ein absolutes Highlight des diesjährigen Kultursommers konnten die Zuschauer bei strahlend blauem Himmel in Willys Biergarten erleben! Stephan Maria Glöckner, der im letzten Jahr auf der gleichen Bühne bereits Kinderaugen zum Leuchten und kleine Hände zum Klatschen brachte, verzauberte mit seiner Band „Stingchronicity“ das Publikum. Über Klassiker von The Police wie „Roxanne“ oder „Every Breath You Take“ spielte die Band auch Songs von Sting wie „Fragile“ oder „Shape Of My Heart“.
Drei Gitarren, ein Schlagzeug und zwischendurch auch mal „die alte Oma“ in Form eines wunderschönen Kontrabasses, dazu die Stimme von Stephan Maria Glöckner, die mal nach Reibeisen, aber meistens wie Samt in den Ohren klingt, füllten mit Wucht den Biergarten. Glöckner unterhielt mit Anekdoten und auch spannenden Geschichten zu Sting und einzelnen Titeln: „‘Fields Of Gold‘, der Titel wurde für das Maifeld geschrieben“, lacht er. Nach „English Man in New York“, „So Lonely“ und „Message in a Bottle“, wurde begeistert nach „Zugabe“ verlangt. Rundum ein traumhafter Abend, musikalische Unterhaltung vom Feinsten und bestes Sommerwetter!
Nur eine Woche später stand bereits das nächste Highlight auf der Bühne: schwarzes Shirt vor schwarzer Bühne – allein die Gitarre sticht ein wenig heraus. Fast noch unscheinbar beim ersten Anblick änderte sich die Sicht komplett bei den ersten Tönen. Jürgen „Josh“ Hallfell brachte in seinem Programm „Shape of Ed“ die größten Hits von Ed Sheeran auf die Bühne. Ganz wie das Original begleitete er sich selbst, nur mit Hilfe eines Loopers, der Rythmen und Töne aufnimmt und dann immer wieder abspielt. Gleich der erste Song „Castle on the Hill“ sorgte für Begeisterung. Gefühlvoll spielte Josh „Afterglow“, „Perfect“ oder auch „Thinking out loud“ und zog die Zuschauer damit voll in seinen Bann. Bei „Shape of you“ und den irischen Klängen von „Nancy Mulligan“ wurde dann nicht nur mitgesungen, sondern auch getanzt. Allein mit seiner Stimme und einem Instrument sorgte der frühere Sänger von „Sidewalk“ für eine grandiose Stimmung und mit seinen Anekdoten auch für einige Lacher. Als letztes Lied gab es noch eine besondere Zugabe: „Am Fenster“ von der Band „City“ aus den späten 1970er Jahren. Damit zog es auch noch mal die etwas Älteren im Publikum von den Bänken. Was für ein Abend, ohne einen Tropfen Regen – „perfect“!

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