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Leben kehrt in die Stadt zurück

Nach wochenlangem Corona-bedingtem Stillstand, wurden am Montag die ersten Auflagen, die die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen sollten, gelockert. Die Händler in Mayen fieberten diesem Tag entgegen und haben sich bestens vorbereitet.

Die "kleineren" Geschäfte dürfen nur unter Auflagen wiedereröffnen. Die Kontaktbeschränkungen mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern gelten weiterhin. In den Läden sind Abstandsmarkierungen und Einlass-Kontrollen an der Tagesordnung. So wie bei »Zeitgeist – Lebensart« in der Göbelstraße, wo Inhaberin Heike Berressem zum Abstand halten pinkfarbene Herzchen auf dem Boden platziert hat. Außerdem dürfen sich auf jeder Etage nur zwei Kunden gleichzeitig aufhalten. Nachbarin Monika Drexler (»Juwelier Geißler«) hatte ihre die Werkstatt – überwiegend für Uhr-Reparaturen – die ganze Zeit geöffnet. Jetzt kann sie aber in ihrem Ladenlokal,  hinter Theken mit Plexiglas, Kunden begrüßen zu können. Karin Welsch (»Büro und Schreibwaren Welsch«) hatte vor der Öffnung »Bauchschmerzen«, da sie nicht wusste, wie sich die Leute verhalten werden. Aber bis auf eine Ausnahme waren alle Leute diszipliniert und hielten Abstand. Etwas verhalten war der Start bei »Lederwaren Meurer« in der Brückenstraße. Aber Inhaberin Ayla Rozera ist sicher, dass es »so langsam wieder anläuft«. Dass die Konsumenten ein Stück wiedergewonnene Freiheit genießen wollten, war am Montag in der Innenstadt deutlich zu spüren.


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