

In einem gemeinsamen Schreiben haben die Bürgermeister Jörg Lempertz und Hans Peter Ammel eine bevorstehende Unterversorgung durch die Deutsche Post angemerkt und diese gleichzeitig aufgefordert, nach der Postuniversaldienstleistungsverordnung (PUDVL) eine neue Post-Partnerfiliale für den oberen Stadtteil der Vulkanstadt zeitnah zu errichten. Die PUDVL regelt die Mindestanforderung an den Postdienst und sieht insbesondere in Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern mindestens eine stationäre Einrichtung der Post vor. Bei Gemeinden mit mehr als 4.000 Einwohnern ist grundsätzlich zu gewährleisten, dass in zusammenhängenden bebauten Gebieten eine stationäre Einrichtung vorhanden ist, die in nicht mehr als 2.000 Meter Entfernung erreichbar ist. Die Postfiliale in Niedermendig alleine reiche also für die Größe und topographische Ausdehnung der Stadt nicht aus. Auch im oberen Stadtteil bestehe mithin ein Versorgungsanspruch. "Wir hoffen sehr, dass die Post dieser Aufforderung zeitnah lösungsorientiert folgt. Es ist für unsere Einwohnerinnen und Einwohner wichtig, dass eine neue Post-Partnerfiliale die Versorgung in Obermendig auch zukünftig gewährleistet", so VG-Bürgermeister Jörg Lempertz. Foto: privat www.mendig.de www.stadt-mendig.de