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Jutta Kruft

Eifelverein auf kulturhistorischer Wanderung im Hunsrück

Die Wanderer am Schloss Schöneck.

Die Wanderer am Schloss Schöneck.

Bild: Eifelverein

Mayen. Mit dem Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ des Barockdichters Paul Gerhardt
machte sich eine Wandergruppe des Eifelvereins Mayen mit Wanderführerin Jutta Grabkowsky auf den Weg in die blühende Frühlingslandschaft rund um Herschwiesen bei Boppard.
Zuvor war die Gruppe von Heimatforscher Werner Stoffel vom Förderverein St. Pankratius durch die außergewöhnlich reich ausgestattete und liebevoll gepflegte Barockkirche geführt worden.
Beeindruckt zeigten sich auch alle von dem an die Kirche angrenzenden großen historischen Pfarrhof und der Lage dieses Kleinods am Rande der Ende April so üppig blühenden Streuobstwiesen.
Auf dem Weg ins Ehrbachtal wurde in Windhausen ein kurzer Halt bei der „Schwarzen Madonna“ eingelegt. Nach einigen Erklärungen des Heimatforschers wurde ein Marienlied angestimmt zum Gedenken an die vielen Mayener Wallfahrer, die über Jahrzehnte hier an der Kapelle ihre Mittagsrast gehalten haben auf ihrem 40 km-Pilgerweg von Mayen nach Bornhofen.
Hinab in die grüne Tiefe des Ehrbachtals führte der Weg noch an dem verwunschenen Schloss Schöneck vorbei und dann am rauschenden Bach entlang zum Wasserfall und zur Rast an der Daubesberger Mühle, wo an dem alten Mühlrad mit dem Lied „In einem kühlen Grunde“ an Joseph von Eichendorff und an die Romantiker erinnert werden konnte, bevor es aus der Kühle des Tales -und durch einige Graupelschauer - zur fröhlichen Einkehr hinauf ins Dorfgasthaus in Oppenhausen ging.

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