Jutta Kruft

Bezirksliga Mitte startet ins neue Jahr

Der TuS Mayen musste sich gegen die SG Argenthal mit einem 0:0 zufrieden geben.

Der TuS Mayen musste sich gegen die SG Argenthal mit einem 0:0 zufrieden geben.

Bild: Peter Seydel


Mayen/Polch/Mendig. 
Während sich der TuS Mayen (0:0 gegen Argenthal) und die SG Maifeld-Pellenz (1:1 gegen Oberzissen) jeweils mit einem Unentschieden begnügen mussten, ist die Mendiger Eintracht mit einem 3:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten FV Rübenach bravourös ins neue Jahr gestartet.
TuS Mayen : SG Argenthal 0:0
Da war mehr drin für den TuS Mayen. Die Schwarz-Weißen waren im Spiel der Tabellennachbarn das klar spielbestimmende Team.
Der Chancenwucher der Heimmannschaft brachte TuS-Trainer Marc Steil der Verzweiflung nahe. »Das musste ein klarer Sieg für uns werden. Ich habe uns in allen Belangen als das überlegene Team gesehen.« In der Tat hatten die Mayener eine Vielzahl an Großchancen. Am Ende wollte aber das Runde nicht ins Eckige. Dennoch war Steil nicht ganz unzufrieden. »Von der kläglichen Chancenverwertung abgesehen, war das gut. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen. Hinten standen wir gut, haben gegen einen der besten Offensiven gerade einmal drei Abschlussaktionen zugelassen.« Dennoch war es ärgerlich. Steil: »Die drei Punkte hätten wir natürlich sehr gerne mitgenommen.«
Das nächste Spiel: Sonntag, 16. März, 15 Uhr, beim SSV Boppard.
SG Maifeld-Elztal : SV Oberzissen 1:1 (1:1)
Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden zwischen der SG Maifeld und Oberzissen. »Am Ende waren wir dem Siegtor näher auf einem schwer zu bespielenden Untergrund«, sagte SG ME-Trainer nach dem Spiel vor 120 Zuschauern auf der Geringer Alm. Mustafa Madanoglu hatte die Gäste in Führung gebracht. »Ein fraglicher Elfmeter«, fand Fischer. Oberzissens spielendem Co-Trainer war es egal und sorgte für die Gästeführung, die Nico Steinbac (44.) noch vor dem Pausentee ausgleichen konnte.
»Uns fehlten jede Menge Spieler. Die, die dabei waren, haben alles reingeworfen. Der Punkt ist eigentlich zu wenig, aber mehr ist bei dem Personalstand nicht drin.«
Das nächste Spiel: Sonntag, 16. März, 15 Uhr, beim FC Metternich.
SV Eintracht Mendig : FV Rübenach 3:0 (2;0)
303 zahlende Zuschauer wollten sich das Spitzenspiel zwischen Eintracht Mendig und dem FV Rübenach nicht entgehen lassen und sollten, sofern Mendiger Anhänger, nicht enttäuscht werden. SVE- Trainer Damir Mrkalj war sehr zufrieden mit seinen Jungs, vor allem im ersten Durchgang ließ man den Koblenzer Vorstädtern nicht den Hauch einer Chance. »Spielerisch und taktisch war das in der ersten Hälfte richtig stark von uns,« so Mrkalj. Und so war die Führung der Mendiger nur folgerichtig. Erst traf Niklas Heinemann aus 25 Metern zum 1:0 (21.) – allerdings war der Ball für Rübenachs Keeper Tobias Oosten sicherlich nicht unhaltbar.
Acht Minuten später erhöhte Mendig auf 2:0. Wieder leitete Heinemann ein. Seine scharfe Flanke drückte Meris Ramic über die Linie.
Kurz nach der Halbzeit Handelfmeter für Rübenach. Mrkalj: »Bei aller Liebe, aber das war nun wirklich kein Elfmeter.« Ausgleichende Gerechtigkeit. Jason Weber scheiterte an der Latte, die Aufholjagd des Tabellenzweiten war abgeblasen, bevor sie anfing. In der 83. Minute pfiff Schiedsrichter Jonas Schäfer Elfmeter für die Mendiger. Noch vor der Ausführung des Strafstoßs sah Rübenachs Spieler Kian Freisberg rot wegen Schiedsrichterbeleidigung. Heinemann traf vom Punkt zum letztendlich auch in der Höhe verdienten 3:0-Endstand (83.)
Mrkalj: »Das war sehr gut von uns. Wir haben uns top präsentiert. Aufgrund einiger Angeschlagener und kranker Spieler werden wir das Training diese Woche dosieren.« Durch den Sieg gegen den Zweiten plus der Niederlage des Dritten Anadolu wird der neuerliche Aufstieg in die Rheinlandliga immer wahrscheinlicher, auch wenn man an der Brauerstraße davon nichts hören will.
Nächster Spieltag: Sonntag, 16. März, 15 Uhr, beim TSV Emmelshausen. (ph)

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