Jutta Kruft

16. Spieltag Bezirksliga Mitte

Jubelnde Mayener nach dem 1:2 Auswärtssieg in Kobern-Gondorf. Damit kletterten die TuSer auf den 8. Tabellenplatz.

Jubelnde Mayener nach dem 1:2 Auswärtssieg in Kobern-Gondorf. Damit kletterten die TuSer auf den 8. Tabellenplatz.

Bild: Peter Hürter

Mayen/Mendig.
SV Untermosel Kobern-Gondorf : TuS Mayen 1:2 (1:0)
Der TuS Mayen hat zum Rückrundenauftakt nicht unverdient in Kobern-Gondorf gewonnen.
Dabei sah es in den ersten fünfundzwanzig Minuten wahrlich nicht nach einem Sieg der Schwarz-Weißen aus. Mayen verlor viele Zweikämpfe, war ungenau und hatte mit dem böigen Wind und dem kleinen Spielfeld so seine Probleme. Von daher konnte man von Glück sagen, dass Untermosel nicht höher als 1:0 führte. Nach einem Freistoß von Jannis Schneider stand Amir Rastelica frei vor Tyron Wielpütz und drückte den Ball mit dem Kopf zur Führung (8.) in die Mayener Maschen. Jonathan Dötsch (19.) und Marvin Richard (22.) verpassten es, die Führung auszubauen. Und so kam Mayen besser ins Spiel und hatte seinerseits Gelegenheiten. Marcel Löhr (27.), Leon Kohlhaas (34.), Tim Feiler (43.) und Tom Johann (44.) näherten sich dem Koberner Tor immer weiter an.
"Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit eine klare Ansage gemacht. Das es so nicht geht und das wir eine klare Reaktion brauchen", so TuS-Trainer Marc Steil.
Gesagt, getan. Der TuS kam zunehmend besser ins Spiel und drehte am Ende die Partie zu seinen Gunsten. Tim Feiler erzielte nach vierundsechzig Minuten nach einem Konter den 1:1 Ausgleich. Als sich die 197 Zuschauer bereits mit einem Unentschieden anfreundeten, traf Tim Krechel volley aus sechzehn Minuten zum 1:2 (89.). Ein Treffer der Marke "Tor des Monats" für die Nr. 6 des TuS Mayen. In der Nachspielzeit wurde es noch zweimal brenzlig vor dem TuS Gehäuse. Einen Freistoß von Jannis Schneider hielt Wielpütz bravourös und hatte in der fünften Minute der Nachspielzeit das Glück des Tüchtigen, dass sich die Koberner beim Chancen auslassen im und am Fünfmeterraum der Mayener überboten.
Steil: "Die Intensität und die Moral meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit war ausschlaggebend. Das haben wir uns dann auch mal verdient, obwohl wir am Ende auch zweimal Glück hatten."
Nächstes Spiel: Samstag, 30. November, 17.30 Uhr, TuS Mayen : Ahrweiler BC II
 
SV Eintracht Mendig : SV Oberzissen 1:0 (1:0)
Es war kein sonderlich ansehnliches Spiel, das sich die rund 150 Zuschauer im Baumaschinen-Junglas Stadion anschauten.
Bei starkem Wind war es aber auch schwer für die zweiundzwanzig Akteure besseren Fußball zu bieten. Schon in der ersten Aktion des Spiels gab es Elfmeter für die Vulkanstädter. Leo Zerwas Schuss wurde von Oberzissens Keeper Simon Schmitt nach vorne abgewehrt, Carsten Thelen lief ein und wurde zu Fall gebracht. Klare Sache. Elfmeter für Mendig in der 1. Minute. Brice Mitel trat an und scheiterte an Schmitt, der damit seinen Fehler wieder gut machte. Mendig behielt die Spielkontrolle, war aber nur wenig zwingend gegen eine disziplinierte Hintermannschaft der Brohltaler. Nach einer kurzen Ecke von Niklas Heinemann auf Alexej Eberhard leitete dieser den Ball auf Brice, der aus kurzer Distanz volley einschoss. (11.)
Wenig später dezimierte sich der SVO selber. Jannik Schneider mit der Notbremse an Brice Mitel und der fälligen Roten Karte (15.).
Danach gab es nicht mehr viel erwärmendes für die Zuschauer. Von Oberzissen kam gar nichts auf das Tor von Robin Rohr, die Eintracht schaukelte das Spiel über die Zeit. SVE Trainer Damir Mrkalj: "Das Spiel plätscherte mehr oder weniger vor sich hin. Wir hatten zwei Halbchancen, Oberzissen gar keine. Bei dem Wind war einfach kein gutes Spiel möglich. Am Ende haben wir gewonnen, Rübenach als erster Verfolger nur Unentschieden", entschuldigte sich Mrkalj für das schlechte Spiel bei widrigen Gegebenheiten. Mrkalj: "Kommende Woche fahren wir mit breiter Brust zum letzten Spiel des Jahres nach Metternich und wollen dort unsere niederlagenlose Serie fortsetzen."
Nächstes Spiel: Sonntag, 1. Dezember, 15 Uhr, FC Metternich : SV Eintracht Mendig, KRP Trifter Weg
 
SG Maifeld-Elztal : SSV Boppard abgesagt
Nach einer Begehung hat Schiedsrichter Alexander Mürtz das Spiel gegen Boppard am frühen Freitagabend in Mertloch abgesagt.
Eine Abfrage beim Fußballverband und dem Trainer der Bopparder wird entscheiden, ob das Spiel in dieser Woche nachgeholt wird oder im kommenden Jahr. "Man muss davon ausgehen, dass das Spiel wohl eher erst im Februar 2025 nachgeholt wird", so SG-Trainer Daniel Fischer.
Nächstes Spiel: Sonntag, 1. Dezember, 14 Uhr, TuS Oberwinter : SG Maifeld-Elztal, KRP Bandorf (ph)

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