Michael Nielen

Brückenteile werden eingebaut

Schleiden. Die Straße "Am Alten Rathaus" in Schleiden wird ab dem 13. November 2024 für mindestens zweieinhalb Tage gesperrt.

Am 14. November wird die Lücke zwischen dem Alten Rathaus und der Innenstadt mit dem Einbau der Brückenteile wieder geschlossen.

Am 14. November wird die Lücke zwischen dem Alten Rathaus und der Innenstadt mit dem Einbau der Brückenteile wieder geschlossen.

Bild: Stadt Schleiden/Waldemar Brost

Beim Bau der Brücke »Am Markt« kann die Stadt Schleiden am 14. November große Baufortschritte verzeichnen: »Mit der Lieferung und dem Einbau der Brückenteile werden die Bereiche ‚Am Alten Rathaus‘ und ‚Am Markt‘ zumindest schon einmal optisch wieder verbunden«, freut sich Bürgermeister Ingo Pfennings.

Die Straße »Am Alten Rathaus« muss daher ab dem 13. November für mindestens zweieinhalb Tage gesperrt werden. »Für den Einbau der Brückenteile wird am 14. November ab 6 Uhr morgens ein 200-Tonnnen-Kran vor dem Alten Rathaus aufgebaut. Die Lieferung des ersten Trägers ist für 7.30 Uhr geplant, die weiteren drei sollen dann im Stundentakt folgen«, so Pfennings. Jeder der Träger habe ein Eigengewicht von 20 Tonnen, ist rund 19 Meter lang und hat mit der aufbetonierten Schale eine Breite von rund 2,20 Metern. Er bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis: »Morgens im Berufsverkehr kann es auf der B265 im Kreuzungsbereich ‚An Alten Rathaus/Holgenbach‘ zu Behinderungen kommen, da die Tieflader mit Überlänge rückwärts an die Baustelle fahren müssen«.

Zwischen den beiden mittleren Trägern sind Konsolen vorbereitet, die das Einhängen der Gas- und Wasserleitung ermöglichen. An den Widerlagern wurden Lagerungspunkte aus Hochleistungsbeton angebracht, so dass die Träger direkt eingehoben und sowohl untereinander als auch mit den Widerlagern verbunden werden können. Nach dem Einbau der Brückenträger kann die Brücke betoniert werden. Durch eine Hybridbauweise mit einer im Werk auf die Stahlträger aufbetonierten filigranen Schale werden die Schalungsarbeiten vor Ort eingespart. Nach dem Betonieren und Erreichen der für die Ausschalung notwendigen Festigkeit werden die Baugruben an den Wiederlagern weitestgehend verfüllt.

Im nächsten Schritt soll im Januar 2025 die Begehbarkeit der Brücke mit einem Fußgängerweg hergestellt und im Laufe des ersten Quartals 2025 die Befahrbarkeit der Brücke ermöglicht werden.


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