Symbolbild eines Mannes, der mit geschockter Miene auf sein Smartphone schaut.
Bild: KI generiert mit Dall-E (Scholl)
Gerade in der heutigen Zeit sind viele Menschen im Internet unterwegs, um nach der großen Liebe zu suchen. Was viele Vorteile bringt, hat leider auch Schattenseiten. Unter Vielen, die über das Netz auf der Partnersuche sind, tummeln sich ab und auch schwarze Schafe.
Die Rede ist vom so genannten "Love-Scamming" ("Scammer" heißt ins Deute übersetzt: Betrüger). Das bedeutet, dass Kriminelle sich den Wunsch anderer nach einem Partner zunutze machen, um sich selbst zu bereichern. Ein 63-Jähriger aus Euskirchen ist Opfer von solch einem Internetbetrug geworden.
Seit knapp einem halben Jahr stand der Mann mit einer Frau aus dem Internet in Kontakt. Die Frau gaukelte dem Mann ihre Zuneigung vor. Im Laufe der Zeit überwies der Mann der Frau einen hohen vierstelligen Euro-Betrag, da diese immer wieder um finanzielle Unterstützung bat. Die Situation spitzte sich zu, als die Betrügerin weitere 20.000 Euro forderte. Sie behauptete, nur durch diese Zahlung könne sie verhindern, als Soldatin eingezogen zu werden.
Nach der Forderung erkannte der Mann, dass er Opfer eines Betrugs geworden war. Zu einem persönlichen Treffen kam es in all den Monaten nie.
Die Polizei Euskirchen warnt vor sogenannten "Love-Scams", bei denen Täter gezielt emotionale Bindungen aufbauen, um Opfer zu manipulieren und finanziell auszunehmen.
Tipps:
- Seien sie skeptisch, wenn Online-Kontakte nach Geld fragen.
- Prüfen Sie die Identität Ihres Gegenübers, z.B. durch Videotelefonate.
- Besprechen Sie solche Situationen mit Familie oder Freunden, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen.
- Melden Sie verdächtige Profile oder Vorfälle der Polizei.
Falls Sie selbst Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, melden Sie sich bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
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