160 Einsatzkräfte bekämpfen Dachstuhlbrand in Dürscheven / Gebäude ist vorerst unbewohnbar

Am Sonntag, 30. März, war es um 12.46 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße in Zülpich-Dürscheven zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 64-jähriger Bewohner im ersten Obergeschoss die Eingangstür seiner Wohnung geöffnet und hatte dabei auf eine große Rauchwolke entdeckt. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert.

Die Feuerwehr evakuierte acht Personen aus dem Mehrfamilienhaus. Ein 52-jähriger Bewohner wurde mit dem Rettungswagen (Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation) in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde auch das angrenzende Nachbarhaus während der Löscharbeiten vorsorglich evakuiert.

Die Feuerwehr konnte das Feuer zwar löschen, der Dachstuhl wurde bei dem Brand komplett zerstört. Die Bewohner aus dem Haus konnten nach dem Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, das Gebäude ist derzeit jedoch unbewohnbar.

Während der Löscharbeiten wurde die Heerstraße/ Bendenstraße sowie die Landstraße 61/ Heerstraße für den Verkehr gesperrt. Medienberichten zufolge musste auch die Bördebahn zeitweise ihren Betrieb wegen der starken Rauchentwicklung einstellen.

Über die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nichts bekannt. Der Brandort wurde beschlagnahmt.
Die Brandermittler der Polizei Euskirchen haben die Ermittlungen bezüglich der Brandursache aufgenommen.