mn
Warmer Geldregen für die Grube Wohlfahrt
»Mit diesem Geld«, verriet Karl Reger, »wollen wir unser Grubenhaus um rund 7,50 Meter erweitern und zugleich barrierefrei ausbauen.« Vor allem die Ausstellung soll nach dem Umbau, der voraussichtlich im Frühjahr 2018 starten kann, mit Hilfe einer Rampe auch für Menschen mit Handicap zu erreichen sein. Das Besucherbergwerk „Grube Wohlfahrt“ wird seit fast 25 Jahren erfolgreich von Ehrenamtlichen geleitet, die sieben Tage in der Woche - bis auf Heiligabend und den ersten Weihnachtstag - Führungen unter Tage anbieten. Alleine im Jahr 2016 leiteten die 50 ehrenamtlichen Führer 1.100 Mal Gruppen durch ihr Bergwerk.
6000 ehrenamtliche Arbeitsstunden
»Das sind im Jahr rund 6000 ehrenamtliche Arbeitsstunden, die hier geleistet werden«, machte Reger die Dimensionen deutlich. Eine Zahl, die auch Harry K. Voigtsberger beeindruckte: »Wir unterstützen das Besucherbergwerk in Rescheid ja nicht zum ersten Mal. Es hat in Düsseldorf einen sehr guten Ruf und Namen.« Und mit der Summe fördere man nicht nur das Projekt, sondern »immer auch«, so Voigtsberger, »und das ist besonders wichtig, die aufopferungsvolle Arbeit der Ehrenamtler. Ohne sie geht es in diesem Land nicht.« Für Menschen mit Handicap und für ältere Besucher sei die Grube schwer zugänglich, auch wenn die Männer und Frauen vom Heimatverein immer wieder Führungen unter Tage ermöglichen. Tatsächlich war auch während des Voigtsberger-Besuchs eine Gruppe im "Tiefen Stollen" unterwegs.Umfangreiches Archiv
Mit dem Fördergeld soll jedoch nicht nur der Zugang zum Grubenhaus barriefrefrei werden. Auch der Vortragsraum wird künftig für integrative Schulklassen als Lernort zugänglich und Platz für das umfangreiche Archiv wird auch noch geschaffen. Für dieses Vorhaben gab es zusätzliches Geld von der Kreissparkasse Euskirchen. »Wir geben bei der Kuxen-Versammlung nicht nur den Schnaps aus, sondern fördern das Vorhaben mit einem Betrag von 6.400 Euro«, so Holger Glück, Mitglied des Vorstandes.Das Bergwerk
Die erste bisher bekannte schriftliche Erwähnung der Grube Wohlfahrt stammt aus dem Jahre 1543, auch wenn man sicher davon ausgehen kann, dass bereits viel früher nach Erz geschürft wurde. In der Blütezeit waren in dem hochmodernen Bergwerk rund 300 Bergarbeiter beschäftigt. Im Jahr 1940 wurde der Bergbau dann eingestellt, der eigentliche Zugang wurde um das Jahr 1961 endgültig zerstört. Daher musste für das Besucherbergwerk ein eigener Schacht gegraben werden. Mehr Wissenswertes gibt es im @ Internet www.grubewohlfahrt.deMeistgelesen
Weitere Nachrichten aus Kreis Euskirchen
Alsdorf/Euskirchen. Christine Thürmer hat seit 2004 über 60.000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, 38.000 Kilometer mit dem Fahrrad und 7000 Kilometer mit dem Boot. Davon erzählt die 57-Jährige in ihrer Show "Wander Woman", einer humorvollen Gute-Laune-Show ganz ohne…
Eine Runde auf GlühweinSchleifen drehen ...
Dollendorf/Reetz. Glühwein ist das Getränk im Advent. Und in der Gemeinde Blankenheim kann man mit diesem Kultgetränk sogar Runden drehen - auf den EifelSchleifen. Die mutieren dann für einen Tag zu »GlühweinSchleifen«.
Dirk Weiermann will Bürgermeister in Mechernich werden
Mechernich. Dirk Weiermann hat am heutigen Donnerstag, 28. November, offiziell seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt der Stadt Mechernich bekannt gegeben. Als parteiloser Kandidat möchte er eine neue Perspektive und frischen Wind in die kommunale Politik…
Es geht um Sicherheit und Respekt
Kreis Euskirchen. »Mir geht es darum, den Leuten den Rücken zu stärken, die für Sicherheit im Kreis sorgen. Das ist mir wirklich ein Anliegen.« Darum stellte der Landrat Markus Ramers das Jahr 2024, das in den letzten Zügen liegt, auch unter das Motto »Sicherheit…
Ein kleiner Raum, der Großes bewirken soll
Euskirchen. "Simons Glück" hat Winfried Kubitza-Simons das kleine Ladenlokal am Viehplätzchen genannt, das am Sonntag, 1. Dezember, eröffnet werden soll. Der Raum soll Menschen in Euskirchen zusammenbringen.
Meistgelesen